George A. Romero: So trauern die Promis um den Horror-Regisseur

Horror-Ikone und Zombie-Erfinder George A. Romero ist im Alter von 77 Jahren verstorben. Auf Twitter verleihen Kollegen und Wegbegleiter wie Stephen King ihrer Trauer Ausdruck.

Ein Film über Untote machte ihn unsterblich. Nun ist „Night of the Living Dead“-Regisseur George A. Romero im Alter von 77 Jahren verstorben. Wie sein Produzentenkollege Peter Grunwald in einem Statement in der „Los Angeles Times“ bekanntgab, starb der Regisseur am Sonntag „im Schlaf nach einem kurzen aber harten Kampf gegen den Lungenkrebs“. Er galt als Erfinder der Zombies und Ikone des modernen Horrorfilms. Auf Twitter trauern vor allem seine Kollegen um den legendären US-Filmemacher.

So schrieb beispielsweise Bestseller-Autor Stephen King (69, „Es“) auf Twitter: „Traurig zu hören, dass mein Lieblings-Kollaborateur – und guter alter Freund – George Romero gestorben ist. George, es wird nie mehr so einen wie dich geben.“ King und Romero hatten 1982 für den Film „Creepshow“ zusammengearbeitet – Romero als Regisseur, King als Drehbuch-Autor und in der Rolle des Jordy Verrill.

„Guardians of the Galaxy“-Regisseur James Gunn (50) äusserte seine Trauer über den Tod der Horror-Ikone mit einem langen Statement auf Facebook. „Danke, George, dass du für lange, lange Zeit Teil meines Lebens warst – auf so viele unterschiedliche Weisen. Ruhe in Frieden“, bedankte er sich am Ende bei George A. Romero.

Auf Twitter schrieb er ausserdem: „Du hast mich dazu gebracht, Filme machen zu wollen und du hast mir geholfen, Bedeutung in Monster zu finden. Danke. Ich liebe dich.“ 2004 war Gunn unter anderem für das Drehbuch der Horrorfilm-Neuverfilmung „Dawn oft he Dead“ verantwortlich, der auf dem Film von Romero aus dem Jahr 1978 basiert.

Mit Antonio Banderas (56) nahm ein weiterer berühmter Name auf Twitter Abschied. „RIP George A. Romero. Eine wahre Horror-Legende. Danke für all die Filme“, schrieb der Schauspieler. Und auch „King of Queens“-Star Patton Oswalt (48) äusserte sich zum Tod des Regisseurs. „RIP George Romero. Zombies, ja. Aber… Schaut euch ,Martin‘ an. Jugendliche Vereinsamung mutiert zu Vampirismus. Online-Kultur als Plage“, empfahl er ausserdem einen Horror-Film aus dem Werk Romeros.

Der New Yorker Filmemacher revolutionierte das Horror-Genre und blieb ihm auch treu. Ausgehend von seinem Kult-Klassiker entwickelte er eine Reihe: „Dawn of the Dead“ (1978), „Day of the Dead“ (1985), „Land of the Dead“ (2005), „Diary of the Dead“ (2007) und „Survival of the Dead“ (2009). Als Schauspieler war er auch im fünffachen Oscar-Gewinner „Das Schweigen der Lämmer“ (1991) zu sehen.

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