Ehekrach im Königshaus: Prinz Henrik lästert über Königin Margrethe

Sie ist die Königin, er nur ihr Gemahl – das gefällt Prinz Henrik von Dänemark offenbar gar nicht. Jetzt zieht er sogar öffentlich über seine Frau Margrethe II. her.

Der Schlosssegen scheint gewaltig schief zu hängen. Aus dem dänischen Königshaus sind ungewohnt harsche Töne zu hören – Harmonie klingt anders. Erst kürzlich liess Prinz Henrik (83) verlauten, er wolle sich nicht mit seiner Frau, Margrethe II. von Dänemark (77), das Grab teilen. Nun legt er verbal nach und zieht öffentlich über die Königin her.

„Sie hat keinen Respekt“

In einem Interview mit dem dänischen Boulevard-Blatt „Se og Hør“ holte der 83-Jährige zum verbalen Rundumschlag aus. Offenbar fühlt er sich in seiner Ehe nicht gleichwertig behandelt. „Meine Frau bringt mir nicht den Respekt entgegen, der normalerweise üblich ist“, zitiert ihn die Zeitung. Weiter soll er gesagt haben: „Margrethe hält mich zum Narren“. Offenbar geht es dem Dänen in erster Linie um seine Stellung in der königlichen Familie.

Er will König werden

Während seine Frau den Titel Königin trägt, war er immer nur der Prinzgemahl – und das stört ihn anscheinend gewaltig. „Wenn sie will, dass wir zusammen begraben werden, soll sie mich zum Königinnengemahl machen“, forderte er in dem Interview. Sie sei diejenige, die daran etwas ändern könne.

Schon lange ist bekannt, dass Prinz Henrik, der aus einer französischen Adelsfamilie stammt, nicht zufrieden mit seinem Titel ist. Bereits 2009 sprach er sich für die Gleichstellung der Männer von Königinnen aus. Ob diese öffentliche Schlammschlacht nun zielführend ist? Zumindest gibt es noch ein Fünkchen Hoffnung auf ein Ende des Streits, denn im Interview sagte Henrik wohl auch: „Ja, wir lieben uns“. Glücklich dürfte Königin Margrethe über die Aussagen ihres Mannes aber trotzdem nicht sein.

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