US-Prominenz trauert um Homo-Aktivistin Edith Windsor

Sie war nur von kleiner Statur, dennoch ist eine ganz grosse Person von uns gegangen. Der Tod von Menschenrechtlerin Edith Windsor lässt zahlreiche US-Stars trauern.

„Amerikas lange Reise in Richtung Gleichberechtigung wurde durch zahlreiche kleine Taten der Beharrlichkeit geleitet. Und von dem unbeugsamen Willen leiser Helden angetrieben, die für das einstanden, was richtig ist. Wenige von ihnen waren von kleinerer Statur als Edith Windsor – und wenige von ihnen haben einen grösseren Unterschied für Amerika gemacht.“ Mit diesen Worten hat der ehemalige US-Präsident Barack Obama (56) samt seiner Frau Michelle (53) der verstorbenen Menschenrechtlerin Edith Windsor gedacht, die am vergangenen Dienstag im Alter von 88 Jahren verstorben ist.

Windsor setzte sich seit Jahrzehnten ihres Lebens für die Gleichberechtigung der „LGBTQ“-Gemeinde (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender and Queer) ein und war federführend an der Entscheidung beteiligt, die gleichgeschlechtliche Ehe in den USA zu ermöglichen. Der ehemalige Cheffotograf des Weissen Hauses postete bei Instagram sogleich ein Bild von Windsor und Obama, die sich darauf im Oval Office unterhalten.

Weitere Trauerbekundungen

Auch Chelsea Clinton (37) drückte bei Twitter ihre Trauer über den Todesfall aus: „Ich bin sehr traurig lesen zu müssen, dass Edith Windsor gestorben ist. Unsere Welt wurde durch ihr Leben besser. Ich trage ihre Frau Judith, all ihre Familie und Freunde in meinem Herzen“, so Clinton. Und auch Schauspielerin Rosie O’Donnell (55) verabschiedete sich mit einem gemeinsamen Bild mit Windsor von der „Legende, der Heldin, der Freundin“.

Auch der homosexuelle „Star Trek“-Darsteller George Takei (80) alias Mister Sulu fand ein gemeinsames Bild mit Edith Windsor und nicht minder rührende Worte für sie. Sie „änderte die Geschichte und führte die gleichberechtigte Ehe ein, indem sie ihren Prozess gewann. Ihr Vermächtnis wird ewig fortbestehen. Ruhe in Frieden, Edie.“ In dem aufsehenerregenden Gerichtsprozess „United States v. Windsor“ aus dem Jahr 2013 wurde beschlossen, dass die Ehe nur für heterosexuelle Paare gegen die Verfassung verstosse. Edith Windsor und ihre damalige Frau Thea Spyer hatten zuvor in Kanada geheiratet.

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