Julien Bam: Darum macht er als YouTuber kräftig Miese

In einem neuen Video legt Julien Bam, einer der grössten YouTuber Deutschlands, teilweise seine Einnahmen offen. Das verdient er wirklich!

Sich als YouTuber oder Influencer eine goldene Nase verdienen? Das ist der Traum vieler Jugendlicher. Einer der erfolgreichsten und bekanntesten YouTuber Deutschlands, Julien Bam (28, „Fly me to the moon“), rechnet jetzt einmal vor, was man wirklich mit der Videoplattform verdienen kann – und warum er am Ende des Monats trotzdem tief in den roten YouTube-Zahlen steckt. Er veröffentlichte auf seinem Channel mit mehr als 4,3 Millionen Abonnenten ein neues Video, „um die Gerüchte, was ein YouTuber denn wirklich verdient, einfach mal klarzustellen.“

So viel zahlt YouTube

Bei rund 30 Millionen Klicks im Monat verdient Julien Bam etwas mehr als 25’400 US-Dollar, umgerechnet etwa 21’200 Euro – „eine Menge Geld“, wie er selbst zugibt. Doch das bekommt er bei weitem nicht auf die Hand. Bei einem Steuersatz von 45 Prozent, den er abzugeben habe, zahle er alleine 9’540 Euro Steuern. Aber auch von den übrigen 11’660 Euro bleibt nichts übrig.

Seinem Team, das ihm bei seinen Videos hilft, zahle er monatlich 13’500 Euro an Gehältern. Hinzu kommen laut dem YouTuber Produktionskosten für Kostüme, Locations, Requisiten und dergleichen zwischen 1’000 Euro und 10’000 Euro pro Video. Der Einfachheit halber nimmt Julien Bam für die Rechnung einen mittleren Betrag von 2’500 Euro. Bei vier Clips pro Monat macht das im Durchschnitt weitere 10’000 Euro an Ausgaben.

„Ein geiles Video am Ende der Woche“

Warum er dann nicht mehr Videos veröffentlicht oder Clips mit mehr Werbung schaltet? „Ich mach’s nicht, da ich nicht geldgeil bin.“ Ihm gehe es nur um „ein geiles Video am Ende der Woche.“ Er habe kein Auto, nur ein paar Schuhe und verpulvere sein Geld nicht auf Partys. Mit den Ausgaben ist er trotzdem noch nicht am Ende. Monatlich zahle er für sein Haus 3’200 Euro ab, habe Nebenkosten in Höhe von 1’800 Euro, Versicherungen liegen bei 900 Euro, Internet und Co. belaufen sich auf weitere 750 Euro – und dann seien da sicher noch viele Kosten, die er vergessen habe. Damit komme er monatlich auf ein Minus von 18’490 Euro.

Ganz so schlimm wie vorgerechnet ist es dann am Schluss aber nicht, denn er habe auch Kooperationen, also Werbeeinnahmen, die ihm „den Arsch retten“. Was dabei so rum kommt? Das will er dann doch nicht verraten. Ihm geht es schliesslich nur darum „geilen Content zu liefern.“

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