O.J. Simpson ist wieder ein freier Mann und sorgt seither für die eine oder andere Schlagzeile. Alles nur Zufall oder wohl geplant?
Scheint so, als habe O.J. Simpson (70, „Die nackte Kanone“) auch im Knast keinen seiner alten Tricks verlernt – wenn überhaupt hat er hinter Gittern wohl noch den ein oder anderen dazugelernt. Dass das mediale Interesse an seiner Person gross sein würde, nachdem er Anfang Oktober nach neun Jahren aus dem Gefängnis im US-Bundesstaat Nevada entlassen wurde, verwundert nicht. Wohl aber die Behauptung, dass der Ex-Sportler und Schauspieler einige der Interviews selbst inszeniert haben soll. So berichtet es die US-amerikanische Seite „TMZ“.
So soll am vergangenen Mittwoch ein zufälliges Aufeinandertreffen mit einigen Paparazzi ganz und gar nicht zufällig gewesen sein. Vielmehr sei das daraus entstandene Video von Simpson geplant gewesen – höchstwahrscheinlich, um damit ein wenig Geld zu verdienen, mutmasst die Seite. Was die Angelegenheit besonders perfide machen würde: Bei dem Clip handelt es sich um ein Reaktionsvideo auf das schreckliche Massaker in Las Vegas, bei dem 59 Menschen ihr Leben verloren haben.
Da war doch was…
Schon 1997 und damit nachdem er im Mordprozess an seiner Exfrau Nicole Brown Simpson und ihrem Bekannten Ronald Goldman freigesprochen wurde, habe Simpson zu solchen Mitteln gegriffen. Sein damaliger Grund, so die Seite: Trotz des Freispruches musste er eine Schadenersatz-Summe von 33,5 Millionen Dollar an die Hinterbliebenen zahlen. Geld , das er unter anderem mit dem Verkauf „überraschender“ Paparazzi-Interviews versucht haben soll, aufzutreiben.