Kevin Dillon verteidigt Jeremy Piven: „Es ist eine Hexenjagd“

Bei Missbrauchsanschuldigungen wird in Hollywood mittlerweile schnell gehandelt – zu schnell, wie manche Promis finden. Jeremy Piven bekommt nun Rückendeckung von einem Kollegen.

Schauspieler Kevin Dillon (52) hat seinen „Entourage“-Kollegen Jeremy Piven (52) verteidigt. Piven wird von mehreren Frauen der sexuellen Belästigung beschuldigt. Der Schauspieler bestreitet alle Anschuldigungen vehement, und auch Dillon will nichts davon wissen. Von „TMZ“ darauf angesprochen, beteuert er: „Ich habe nie gesehen, dass er sowas in der Art getan hätte. Er verhält sich nie anders als ein Gentleman.“

Besonders die Tatsache, dass Pivens TV-Serie „Wisdom of the Crowd“ Ende November abgesetzt wurde, nachdem der Sender CBS angekündigt hatte, sich der Vorwürfe gegen Piven anzunehmen, scheint Dillon sauer aufzustossen. „Er wird vorschnell verurteilt.“ Als er erfährt, dass auch TV-Moderator Matt Lauer (59) gerade wegen ähnlicher Anschuldigungen seinen Job verloren hat, zeigt Dillon sich schockiert: „Es ist eine Hexenjagd.“

Piven wurde zunächst von Reality-Star Ariane Bellamar (39) beschuldigt, sie sexuell belästigt zu haben. Seitdem haben sich noch weitere Frauen mit ähnlichen Vorwürfen zu Wort gemeldet.

Wendet sich das Blatt?

Nachdem immer mehr mutmassliche Opfer von Film-Stars und Produzenten die Missbrauchsmissstände in der Branche öffentlich machten, herrschte wochenlang zerknirschte Betroffenheit in Hollywood. Doch Dillon ist nicht der erste Promi, der nun andere Töne anstimmt. Gerade erst hatte Pamela Anderson (50) in der US-Talkshow „Megyn Kelly Today“ die Anschuldigungen gegen Harvey Weinstein kontrovers kommentiert: „Du weisst, worauf du dich einlässt, wenn du allein in ein Hotelzimmer gehst.“ Auch Kirstie Alley (66) hatte via Twitter Unmut darüber geäussert, dass „Menschen ihre Jobs verlieren, wenn sie ohne Beweise oder Prozess und in manchen Fällen anonym beschuldigt werden“.

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