Seal stellt Oprah Winfrey an den Pranger

Während sich ganz Hollywood seit den Golden Globes Oprah Winfrey als nächste US-Präsidentin wünscht, hat Seal offenbar so seine Probleme mit dem Talkshow-Urgestein. Auf Instagram machte er seinem Ärger Luft.

Seit ihrer glühenden Rede bei den Golden Globes 2018 wird Talkshow-Urgestein Oprah Winfrey (63) als heisseste Kandidatin für die Nachfolge von US-Präsident Donald Trump (71) gehandelt. Sänger Seal (54, „Standards“) scheint auf diesen Zug jedoch nicht aufzuspringen. Er veröffentlichte auf Instagram eine Fotomontage mit zwei Bildern, auf einem gibt Winfrey dem gefallenen Filmmogul Harvey Weinstein (65) einen Kuss auf die Wange. In weisser Schrift ist darauf zu lesen: „Wenn du seit Jahrzehnten Teil des Problems warst, aber plötzlich alle glauben, du wärst die Lösung“. Daneben fand er zudem deutliche Worte.

„Oh, ich vergass, das stimmt… du hattest die Gerüchte gehört, aber du hattest keine Ahnung, dass er tatsächlich reihenweise junge Schauspielerinnen belästigte, die wiederum keine Ahnung hatten, worauf sie sich einliessen. Mein Fehler“, kommentierte Seal die Fotomontage. Dahinter setzte er zudem den Hashtag „SanctimoniousHollywood“, zu Deutsch „scheinheiliges Hollywood“.

Damit impliziert Seal, dass Oprah Winfrey vom Verhalten Harvey Weinsteins gewusst habe. Im Oktober 2017 gab es erste Berichte, dass der Filmmogul in den letzten Jahrzehnten mehrere Dutzend Frauen sexuell belästigt oder gar vergewaltigt habe. Weinstein weist die Anschuldigungen zurück. Unter seinen Opfern sind Stars wie Ashley Judd, Rose McGowan, Salma Hayek, Angelina Jolie und Gwyneth Paltrow.

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