Michael Douglas: Vermeintliches Opfer schildert sexuellen Übergriff

Ist Michael Douglas der nächste Hollywood-Star, der von der Traumfabrik verstossen wird? Die Vorwürfe gegen ihn wiegen schwer.

Vor knapp zehn Tagen hat Schauspieler Michael Douglas (73) bereits prophylaktisch anstehende Berichte, er habe in den 80er Jahren eine Frau sexuell belästigt, ins Reich der Fabeln verwiesen. Damit kam er dem vermeintlichen Opfer zwar zuvor, verhinderte aber nicht, dass die nun als Autorin Susan Braudy in die Öffentlichkeit getretene Frau ihre Sicht der Dinge schildert. In einem Gastbeitrag für „The Hollywood Reporter“ erhebt Braudy detaillierte Vorwürfe gegen den Star und gibt zudem an, sich damals drei Freunden anvertraut zu haben. Einer davon ist Kollege Michael Wolff, Autor des vieldiskutierten Enthüllungsbuchs „Fire and Fury: Inside the Trump White House“.

Die Anschuldigungen, die Braudy in dem ausführlichen Text erhebt, gleichen dabei auf erschreckende Weise jenen, die den Fall des Filmproduzenten Harvey Weinstein (65) herbeiführen sollten. So habe sich auch Douglas vor ihren Augen selbstbefriedigt. Über den angeblichen Vorfall im Jahr 1989 schreibt sie: „Michael öffnete seine Hose und ich merkte sofort, dass etwas nicht stimmt. Ich blickte zu ihm hinüber und sah, wie er beide Hände durch den offenen Reissverschluss steckte. Entsetzt musste ich feststellen, dass er sich sein Geschlechtsteil rieb.“ Auch zu einem Orgasmus sei es in diesem abscheulichen Moment gekommen, erinnert sich Braudy in dem Gastbeitrag zurück.

Ihr Wort gegen das seine

Ohne Umschweife habe sie umgehend die Flucht ergriffen. „Ich merkte, dass er der Überzeugung war, einfach alles machen zu können, weil er viel mehr Einfluss als ich besass.“ Als sie sich weigerte, eine Geheimhaltungsvereinbarung zu unterzeichnen, sei wenige Monate später die Kündigung eingetrudelt. Braudy arbeitete damals für das Stonebridge Produktionsstudio, das von Douglas gegründet wurde.

In seinem vorgegriffenen Statement hatte Douglas die Vorwürfe bereits am 9. Januar vehement bestritten. Sich vor einer ehemaligen Mitarbeiterin befriedigt zu haben, sei „eine komplette Lüge“ mit keinerlei Wahrheitsgehalt. Zudem wundere er sich, warum die Angelegenheit erst nach etwa 30 Jahren vorgebracht werde. Dieser Frage konterte Braudy nun mit dem Grund, sich erst jetzt damit an die Öffentlichkeit getraut zu haben.

Derweil kündigte Catherine Zeta-Jones (48) bereits an, ihrem Ehemann in der Angelegenheit beistehen zu wollen. Er sei zudem ein glühender Verfechter der „MeToo“-Bewegung, sagte sie der US-Seite „Entertainment Tonight“.

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