Kommt Meek Mill aus dem Gefängnis?

Sitzt der Rapper Meek Mill zu Unrecht im Gefängnis? Seine Anwälte versuchen gerade, den Fall neu aufzurollen. Möglicherweise ist er Opfer von Polizeiwillkür geworden.

Spektakuläre Wende im Fall Meek Mill (30, „Wins & Losses“): Der Rapper und Ex-Freund von Nicki Minaj (35) muss seit November 2017 eine Haftstrafe verbüssen, nachdem er gegen seine Bewährungsauflagen verstossen hat. Zugrunde lag eine Verurteilung wegen Drogenbesitzes. Bei der Festnahme im Jahr 2007 soll er sich ausserdem zur Wehr gesetzt und mit einer Waffe auf einen Polizisten gezielt haben, was ihm die harte Strafe einbrockte. Aber: Hat der Beamte möglicherweise im Prozess gelogen?

Laut Gerichtsunterlagen, die dem US-Portal „TMZ“ vorliegen, könnte es sich dabei um eine Falschaussage gehandelt haben. Ein anderer Polizist sagte mittlerweile aus, dass sein Kollege nicht die Wahrheit erzählt hätte. Mill hätte während der Festnahme nicht mit der Pistole auf die Beamten gezielt, sondern die Waffe lediglich aus seinem Hosenbund genommen, um sie beiseite zu legen. Es hätte auch überhaupt keinen Widerstand bei der Verhaftung gegeben.

Das Anwaltsteam von Mill legt in ihrer Argumentation auch einen Bericht des Lokalblattes „Philadelphia Inquirer“ zugrunde, der ein Geflecht aus Lügen, Machtmissbrauch und Rassismus innerhalb der dortigen Polizei aufgedeckt hatte. Der besagte Polizist soll demnach auch bei Verhaftungen Geld gestohlen und Verdächtige grundlos verprügelt haben. Meek strebt nun eine Neuauflage seines Prozesses an, bei der die Zeugenaussagen des Beamten keine Berücksichtigung mehr finden.

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