Oprah Winfrey: Ihre Reaktion auf Donald Trumps Hass-Tweet

US-Präsident Donald Trump hat auf Twitter heftig gegen Oprah Winfrey ausgeteilt. Jetzt hat die Kult-Talkmasterin auf seinen Hass-Tweet reagiert.

Vor Kurzem wurde US-Talkshow-Ikone Oprah Winfrey (64) Opfer von Donald Trumps (71) Twitter-Giftpfeilen. In dem sozialen Kurznachrichtendienst hatte der US-Präsident seinem Unmut über ihre Ausgabe der Show „60 Minutes“ freien Lauf gelassen und Winfrey unter anderem als „unsicher“ bezeichnet. Wie sie auf diesen Tweet reagierte, hat Oprah Winfrey („Was ich vom Leben gelernt habe“) nun im Gespräch mit Kollegin Ellen DeGeneres (60) in deren Talkshow verraten.

„Wie bitte?“

Ihre erste Reaktion sei einfach nur Verwirrung gewesen, so die 64-Jährige, die in Amerika aufgrund ihrer Fähigkeit als Talkmasterin Kult-Status geniesst. „Ich wachte auf und dachte nur: ‚Wie bitte?'“, schilderte Oprah die Situation, als sie von dem Tweet erfahren habe. „Ich möchte Negativität keine Macht verleihen“, stellt sie zudem klar. Sie habe jedoch die Sendung noch einmal daraufhin überprüft, ob an Trumps Vorwürfen etwas dran sein könnte. „Ich sah mir alles noch einmal an, um zu kontrollieren, ob da irgendetwas Wahres dran sein könnte.“

Sie habe sich jede einzelne Aufnahme der Interviews, die sie in der betroffenen Show geführt habe, angesehen und mit den Produzenten telefoniert. Denn immer bevor eine Ausgabe von „60 Minutes“ ausgestrahlt werde, werde kritisches Feedback abgegeben, ob es fair verlaufen sei. „Ich habe hart daran gearbeitet, um genau das Gegenteil von dem zu tun, für das ich den Hass-Tweet abbekommen habe. Deswegen ist es okay“, erklärte Winfrey ganz gelassen.

Das hatte Donald Trump getwittert

Trump hatte nach der Ausstrahlung von „60 Minutes“ getwittert: „Ich habe gerade eine sehr unsichere Oprah Winfrey gesehen, die ich mal sehr gut kannte, wie sie eine Gruppe von Leuten in 60 Minuten interviewt hat. Die Fragen waren voreingenommen und schräg gestellt, die Fakten falsch. Ich hoffe, Oprah kandidiert für das Amt der US-Präsidentin, damit sie entlarvt und besiegt werden kann, genau wie alle anderen!“

Worum ging es in der Show? Winfrey interviewte sieben Leute, die damals Donald Trump gewählt hatten und sieben Leute, die nicht für ihn gestimmt hatten. Sie fragte die Teilnehmer unter anderem, was sie von Trumps Steuerplänen halten, ob sie glauben, dass der US-Präsident einige Länder wie Haiti und bestimmte afrikanische Staaten als „Drecksloch-Länder“ bezeichnete und ob Trump fit genug für das Weisse Haus sei.

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