Neues Millionenprojekt! Jochen Schweizer hat noch viel vor

Keine Frage, an Ideen hat es Jochen Schweizer noch nie gemangelt. Das nächste ehrgeizige Millionenprojekt steht schon in den Startlöchern.

Seit seinem Ausstieg aus der erfolgreichen Gründershow „Die Höhle der Löwen“ hat sich viel bei Jochen Schweizer (60) getan. Im März 2017 eröffnete er die Jochen Schweizer Arena bei München – eine Erlebniswelt mit stehender Surfwelle und Windkanal für das Skydiving. Nur wenige Monate später verkaufte er sein Erlebnisgutscheingeschäft an ProSiebenSat1. Rund 80 Millionen Euro bekam er nach Informationen des „Handelsblatts“ dafür ausgezahlt.

An Ideen mangelt es ihm nicht

Das Geld will er nun in weitere Ideen investieren. Für ihn sei die Überweisung kein Profit, erklärte er dem Wirtschaftsblatt. Er tausche ja nur einen Wert, den er in Form des Unternehmens geschaffen habe, gegen andere Werte in Form neuer Projekte und Firmen.

Auch wenn ihm jedes Jahr rund 1’000 Geschäftsideen präsentiert werden, am liebsten investiere er in seine eigenen. Und dazu gehört vor allem auch die Erweiterung seiner Erlebniswelt. Der ehemalige Stuntman will ein angrenzendes Tageszentrum mit zwei Hoteltürmen für insgesamt 60 Millionen Euro verwirklichen. Die Hälfte soll von Investoren kommen.

Und auch sein Gutscheingeschäft will Schweizer nicht ganz aufgeben. 17 Millionen Euro hat er in die neue Jochen Schweizer Mydays Holding GmbH des TV-Konzerns, bestehend aus dem Gutschein-Business Mydays und den ehemaligen Schweizer Firmen, investiert. Vor allem die „gemeinsame Vision, wie wir durch die Verbindung des dominierenden Marktführers mit dem Follower Mydays Mehrwert und Wachstum schaffen können“, hätten ihn zum Verkauf und schliesslich auch zur späteren Beteiligung bewogen.

Die Spekulationen ärgern ihn noch heute

Noch heute stossen ihm jedoch die damaligen Gerüchte rund um den Verkaufsprozess sauer auf. Hintergrund war ein anonymer Brief. Darin hiess es, dass die Jochen Schweizer GmbH nach Handelsgesetzbuch bilanziell überschuldet sei. Die Spekulationen über die Solidität seines Geschäfts seien ein „Generalangriff auf meine Glaubwürdigkeit“ gewesen, stellt Schweizer jetzt im „Handelsblatt“ klar.

„Offenbar war da jemand beleidigt, weil er bei den Verhandlungen nicht zum Zug kam. Oder er wollte die Zusammenführung der beiden stärksten Player verhindern“, so der Unternehmer. Das Interesse sei schliesslich gross gewesen. „Es gab etliche Gebote deutlich über 100 Millionen Euro und teilweise signifikant höher als die Offerte von ProSiebenSat.1.“ Doch am Ende habe eben nicht das Geld, sondern die gemeinsame Vision überzeugt.

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