Stormy Daniels sorgt für Tumulte vor New Yorker Gericht

Pornodarstellerin Stormy Daniels erschien zur Anhörung des Trump-Anwalts Michael Cohen vor einem New Yorker Gericht. Ihre Anwesenheit sorgte für grosse Aufregung vor dem Gebäude.

Tumultartige Szenen in Manhattan! Ausgelöst wurden diese durch Pornodarstellerin Stormy Daniels, die mit bürgerlichem Namen Stephanie Clifford (39) heisst. Denn sie liess es sich nicht nehmen, bei der Anhörung des Trump-Anwalts Michael Cohen (51) am Montagnachmittag vor einem Gericht in Lower Manhattan, New York, persönlich zu erscheinen.

Bei ihrem Auftritt im zartrosa Kostüm wollte die versammelte Presse ein Statement von der Blondine, die behauptet, 2006 eine Affäre mit dem heutigen US-Präsident Donald Trump (71) gehabt zu haben. Nach der Anhörung sagte sie den Medienvertretern laut „dailymail.co.uk“: „Mein Anwalt und ich sind entschlossen, dafür zu sorgen, dass jeder die Wahrheit und die Fakten erfährt, und ich gebe mein Wort, dass wir nicht ruhen werden, bis das passiert ist.“

Vor Gericht geht es nicht um Stormy Daniels

Michael Cohen hatte während des Wahlkampf-Finales 2016 satte 130’000 Dollar Schweigegeld an Clifford bezahlt, damit diese nicht öffentlich über die mutmassliche Affäre spricht. Doch die Pornodarstellerin klagte auf Annullierung der Geheimhaltungsvereinbarung und machte damit den Vertrag zwischen ihr, Cohen und Trump, der darin als „David Dennison“ geführt wird, öffentlich. In der Interview-Sendung „60 Minutes“ des Senders CBS erzählte sie dann ihre Version der Geschichte.

Das alles ist aber nicht unbedingt Teil des Gerichtsverfahrens, dem sich Cohen aktuell stellen muss. Bei den Ermittlungen geht es vor allem um Cohens Geschäftsgebaren und nicht um seine Tätigkeit als Rechtsanwalt. Im Vorfeld war seine Kommunikation überwacht und eine Razzia in seinen Wohn- und Geschäftsräumen durchgeführt worden. Cohen möchte, dass das dabei sichergestellte Material nicht veröffentlicht wird, bevor er und seine Anwälte nicht Einblick bekommen haben. Diese Reihenfolge lehnte Richterin Kimba Wood jedoch ab.

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