Britischer Regisseur Michael Anderson stirbt mit 98 Jahren

Senta Berger war unter seiner Regie in „Das Quiller-Memorandum – Gefahr aus dem Dunkel“ zu sehen. Nun ist der britische Filmemacher und Oscar-Gewinner Michael Anderson im Alter von 98 Jahren gestorben.

Der britische Regisseur Michael Anderson ist bereits am Mittwoch im Alter von 98 Jahren in seiner kanadischen Wahlheimat Vancouver gestorben. Das meldet unter anderem das US-amerikanische Branchenmagazin „The Hollywood Reporter“ unter Berufung auf die britische „The Times“.

Michael Anderson war seit 1977 in dritter Ehe mit der Schauspielerin Adrienne Ellis (74) verheiratet. Deren Tochter Laurie Holden (48), seine Stieftochter, drückte ihre Trauer nun auch via Twitter aus: „Ich werde ihn jeden Tag vermissen. Er war der freundlichste Mensch, den ich je in meinem Leben kennenlernte. Er lehrte mich, mitfühlender zu sein und ein höheres spirituelles Selbst zu umarmen durch sein Beispiel. Er hat mein Leben gesegnet. Ich bin immer dankbar für seine Liebe und Führung.“

Er dreht auch mit Senta Berger

Neben vielen anderen Streifen wie dem Abenteuerfilm „In 80 Tagen um die Welt“ (1956), der unter anderem mit fünf Oscars und zwei Golden Globes prämiert wurde, drehte er auch den Spionagefilm „Das Quiller-Memorandum – Gefahr aus dem Dunkel“ (1966) mit der österreichischen Schauspielerin Senta Berger (76). Dafür war Anderson 1967 in den drei Kategorien für den BAFTA Award nominiert. Eine weitere Nominierung erhielt die Produktion für den Edgar Allan Poe Award.

Neben Adrienne Ellis und Laurie Holden hinterlässt Michael Anderson seine Söhne Michael Jr. und David Anderson aus erster Ehe sowie sein zweites Stiefkind, Christopher Holden. Alle vier sind in der Filmbranche tätig.

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