Noah Becker: Er will von seiner Kunst leben können

Noah Becker hat grosse Pläne, was seine berufliche Zukunft angeht. Doch eines spielt für den Sohn von Tennis-Legende Boris Becker dabei keine Rolle: Reichtum und materieller Besitz.

Von wegen verwöhnter Sohn. Noah Becker (24) versucht sich seit geraumer Zeit, als Künstler und DJ zu etablieren. Im Interview mit dem Online-Portal „t-online.de“ sprach der Sohn von Boris Becker (50, „Das Leben ist kein Spiel“) über seine Zukunftspläne. „Ich arbeite daran, von meiner Kunst leben zu können“, verriet der 24-Jährige. Doch sein Ziel sei es nicht, damit reich zu werden. „Für mich geht es eigentlich gar nicht um das Geld. Ich muss neue Farbe und neue Instrumente kaufen. Es geht immer um das nächste Bild, das nächste Lied. Ich möchte machen, worauf ich Bock habe.“

Obwohl er als Kind berühmter Eltern geboren wurde, seien Geld und Aussehen nichts, worüber er sich definiere. „Ich sehe, wie ungerecht die Welt ist. Wie reich viele Menschen sind und wie arm andere Menschen sind. Ich glaube, generell ist Geld etwas, womit man vorsichtig umgehen muss“, so der Becker-Spross. Er habe sich bewusst gegen die Konsumgesellschaft entschieden. „Ich bin in dieses Leben hineingeboren, aber ich definiere mich nicht über Besitztümer.“

„Natürlich ist mein Vater mein Vorbild“

Boris Becker schätzt die künstlerischen Werke seines ältesten Sohnes offenbar. „Mein Vater hat ein paar Bilder von mir zu Hause. Ich habe extra welche für ihn gemalt mit den Farben, die er mag“, erklärte Noah Becker. Und trotz der Tatsache, dass er oft nur als Sohn der Tennis-Legende abgestempelt werde, schaue er zu seinen Eltern auf.

„Natürlich ist mein Vater mein Vorbild. Er hat sein Ding gemacht und ist seinen Weg gegangen. Aber auch von meiner Mutter habe ich tausend Sachen mitbekommen. Die Liebe zur Musik zum Beispiel“, erzählte er im Interview über sein Verhältnis zu Boris und Barbara Becker (51). „Ich habe zu meinen Eltern ein gutes Verhältnis und bin super stolz auf beide.“

„Deswegen sage ich lieber gar nichts“

Dass er selbst so selten Interviews gibt, hat einen speziellen Grund: „Meistens kommen Fragen, an denen ich kein Interesse habe. Wenn man etwas sagt, interpretieren das verschiedene Leute auf unterschiedliche Art. So habe ich es dann manchmal gar nicht gemeint. Deswegen sage ich lieber gar nichts und bleibe im Studio.“

Zuletzt war Noah Beckers Name im Januar 2018 in den Schlagzeilen gewesen, als der AfD-Bundestagsabgeordnete Jens Maier ihn mit einem rassistischen Tweet beleidigt hatte. Der Politiker hatte ihn darin als „Halbneger“ bezeichnet. Kurze Zeit später erwirkte Beckers Anwalt eine einstweilige Verfügung gegen den 55-jährigen AfD-Mann.

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