Seltener Auftritt: Überraschungsgast Ottfried Fischer beim Filmfest

Schauspieler und Kabarettist Ottfried Fischer liess sich die Eröffnung des Münchner Filmfestes nicht entgehen und schritt als Überraschungsgast über den roten Teppich.

Eine Überraschung auf dem roten Teppich bei der Eröffnungsveranstaltung des Münchner Filmfests am Donnerstagabend im Mathäser Filmpalast war sicherlich Ottfried Fischer (64, „Der Bulle von Tölz“). Der Kabarettist und Schauspieler lief mit Freundin Simone Brandlmeier die Reihen der Journalisten ab und beantwortete geduldig und gut gelaunt die Fragen.

Wichtig war natürlich, wie es ihm gesundheitlich geht. Dazu sagte Fischer der Redaktion nur so viel: „Es geht langsam voran, aber es dauert noch ein bisschen.“ Anfang 2008 hatte der gebürtige Niederbayer seine Parkinson-Erkrankung öffentlich gemacht. Seit kurzem lebt er wieder in seiner Heimat. Ob er den Münchner Trubel, die Events nicht vermisst? „Ach, wir haben in Niederbayern auch Events, das sind halt dann Hochwasser“, erwiderte er in guter alter Kabarettisten-Manier.

Am Ende des roten Teppichs setzte er sich in einen Rollstuhl und verschwand in Richtung Premierenkino…

Unvergessen ist Ottfried Fischer in seiner Paraderolle des tierlieben Nachwuchsbauern Sir Quickly/Sowieso in der Kultserie „Irgendwie und Sowieso“ (1986) von Franz Xaver Bogner (69, „München 7“).

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