Hugh Jackman: Der australische Lieblings-Mutant wird 50

Ganze 50 Kerzen muss Hugh Jackman auf seiner Geburtstagstorte auspusten. Über die nötige Fitness verfügt Everybody’s Darling dafür ohne Zweifel.

Jung liebt ihn. Alt auch. Ebenso wie die Herren der Schöpfung. Und Frauen sowieso. Keinem Schauspieler ist es so eindrucksvoll wie Hugh Jackman gelungen, die Herzen jeder potenziellen Zuschauerschaft zu erobern. Das Wort „Skandal“ scheint dem sympathischen Australier gänzlich fremd, ebenso wie der Begriff „Altern“. Anders lässt es sich nicht erklären, dass der „Sexiest Man Alive“ von einst am 12. Oktober tatsächlich schon seinen 50. Geburtstag feiert.

Wie alles begann

Jackman wuchs als Nesthäkchen mit vier Geschwistern auf, später kam aus der zweiten Ehe seiner Mutter noch eine Halbschwester hinzu. Zunächst deutete alles auf eine Karriere im Sport oder dem Journalismus hin, zeigte er doch in Rugby, Cricket oder beim Schwimmen Talent. Sein Studium an der University of Technology begann er aber im Fach Kommunikationswissenschaft, Schwerpunkt Journalismus. 1991 machte er seinen Abschluss.

Mehr als ein Plan B, sollte es mit seiner wahren Leidenschaft nicht funktionieren, war dieser Karriereweg aber nie. Schon neben seinem Studium belegte er Schauspielkurse und heuerte schliesslich an der Western Australian Academy of Performing Arts an.

Doppeltes Glück und viel Musik

Gleich sein erstes Rollenangebot bescherte ihm mal eben die Liebe seines Lebens. In der Serie „Correlli“ verkörperte er einen Häftling, der sich unsterblich in die Gefängnispsychologin verliebt. Spielen musste er die Schmetterlinge im Bauch aber offenbar nicht, denn besagte Schauspielerin Deborra-Lee Furness (62) und er wurden noch während der Dreharbeiten ein Paar. Seit 1996 und bis heute sind die beiden glücklich verheiratet und sind die Eltern zweier Adoptivkinder. Das in Hollywood so seltene Prädikat „Treue Seele“ darf man Herrn Jackman also definitiv ausstellen.

Nach „Correlli“ wurde es zunächst einmal musikalisch. Jackman mimte den männlichen Part in der Musical-Aufführung zu „Die Schöne und das Biest“ und bekam dafür auch mehrere Auszeichnungen. Seine Wurzeln in diesem Metier hat er seither immer wieder aufgezeigt, etwa in den Filmen „Les Misérables“ (2012) oder zuletzt in „Greatest Showman“ (2017).

Der Leinwand-Beginn

Auf der ganz grossen Leinwand ist Jackman vor allem für eine Rolle bekannt: als Mutant Wolverine in der „X-Men“-Reihe. Der erste Teil davon war es auch, der ihn ab dem Jahr 2000 zu einem der gefragtesten Darsteller der Traumfabrik machen sollte. In den vergangenen 18 Jahren war das heutige Geburtstagskind dementsprechend fleissig.

Neben neun Filmen alleine aus dem „X-Men“-Universum, darunter zuletzt der herausragende Streifen „Logan“, arbeitete Jackman unter anderem mit Christopher Nolan („The Prestige“), Neill Blomkamp („Chappie“), Darren Aronofsky („The Fountain“) oder Denis Villeneuve („Prisoners“) zusammen. Auszeichnungen sammelte Jackman in dieser Zeit reichlich – darunter 2008 auch den als „Sexiest Man Alive“ – nur bei den Oscars kam er bislang nicht über eine Nominierung („Les Misérables“) hinaus. Da ist er also doch, der eine kleine Makel des Australiers. Gut, da wäre noch sein Film „Van Helsing“…

Nicht alles ist positiv

Hat Jackman also wirklich noch nie negative Schlagzeilen geschrieben? In der Tat, tragische gab es aber sehr wohl. So offenbarte der Schauspieler im Jahr 2013, an Hautkrebs erkrankt zu sein. Nach der operativen Entfernung musste ihm nur ein Jahr später erneut schädliches Gewebe entfernt werden. Seither hält er nicht nur seine Follower bei Instagram dazu an, nie auf Sonnencreme zu verzichten.

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