Michelle Obama: Darum ist sie froh, nicht mehr im Weissen Haus zu leben

Wenn die ehemalige First Lady Michelle Obama eines nicht vermisst, ist es wohl das Weisse Haus. Warum das so ist, hat die 54-Jährige jetzt verraten.

Acht Jahre lang lebte sie an der Seite ihres Ehemannes, dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama (57), als First Lady im Weissen Haus. Nun hat Michelle Obama (54) ihre Memoiren „Becoming: Meine Geschichte“ veröffentlicht. Im Zuge dessen sprach sie mit dem Nachrichtenmagazin „stern“ darüber, warum sie froh ist, inzwischen wieder ein normales Leben führen zu können, in dem sie sich beispielsweise mitten in der Nacht in ihrer Küche ein Käsetoast machen könne.

„Als ich später darüber nachdachte, wie sich das Leben in dem Moment angefühlt hat, als wir im Januar 2017 aus dem Weissen Haus ausgezogen sind, erinnerte ich mich zuerst an solche Momente – an das Gefühl, dass ich in meinem eigenen Haus in Washington lebe, dessen Eingangstür ich selbst öffnen kann. Dass nicht Dutzende Bedienstete da sind“, führte Michelle Obama ihre Gefühle aus. Sie und ihre Familie hätten sich sehr daran gewöhnen müssen, „dass ständig jemand um uns herum war“.

Raus aus dem Weissen Haus: „Alles war neu und befreiend“

Inzwischen sind die beiden Töchter der Obamas, Malia und Sasha, schon 20 und 17 Jahre alt. Für die beiden sei der Umzug eine Umstellung gewesen. „Meine Kinder haben länger im Weissen Haus gelebt als irgendwo sonst. Wieder in eine Gegend zu ziehen, in der wir beobachten konnten, wie unsere Hunde Bo und Sunny auf die Nachbarhunde reagierten – alles war neu und befreiend“, so die 54-Jährige.

Sie wisse zwar, dass sich ihr Leben nie wieder anfühlen werde wie vor Barack Obamas Präsidentschaft, doch mit dem Schritt in ein anderes Leben sei eine gewisse Last von ihr abgefallen: „Ich brauche immer noch Bodyguards, ich werde immer noch überall erkannt. Aber ich bin jetzt freier und habe mehr Kontrolle. Ich kann draussen in unserem Garten barfuss herumlaufen.“

Sie wird nie als Präsidentschaftskandidatin antreten

Einen Weg zurück ins Weisse Haus sieht sie nicht. Ganz klar dementierte Michelle Obama eine Präsidentschaftskandidatur ihrer Person. „Ich interessiere mich nicht für Politik und würde niemals selbst antreten – aber ich weiss, dass wir in unserem Land mehr Menschen brauchen, die sich für unsere Demokratie engagieren, wenn wir wollen, dass sie funktioniert.“

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