Sam Smith korrigiert seine ‚Oscar‘-Rede

Der Sänger leistete sich in seiner ‚Oscar‘-Dankesrede einen kleinen Fauxpas. Jetzt stellte der 23-Jährige klar, was eigentlich die Intention seiner Rede gewesen ist.

Sam Smith bezog über Twitter Stellung zu seiner ‚Oscar‘-Rede.
Der Sänger schrieb: „Ich bin so verkatert. Es fühlt sich wirklich wie ein Traum an“, und betonte, dass es nicht wichtig sei, ob er der zweite, dritte, vierte oder 100. schwule Gewinner bei den ‚Oscars‘ gewesen sei: „Das war nicht, worauf ich hinaus wollte. Ich wollte lediglich etwas Licht auf die LGBT-Gemeinschaft strahlen lassen, die ich so sehr liebe.“ Smith entschuldigte sich daraufhin noch bei dem Drehbuchautor Dustin Lance Black und versprach, seine Filme nun anzusehen.

Auf der ‚Oscar‘-Verleihung war dem 23-Jährigen nämlich ein peinlicher Fehler unterlaufen. In seiner Dankesrede hielt er fälschlicherweise fest: „Ich habe vor ein paar Monaten einen Artikel von Sir Ian McKellen gelesen, indem er gesagt hat, dass noch kein offen homosexueller Mann jemals einen ‚Oscar‘ gewonnen hat. Und falls das der Fall ist – auch wenn es nicht der Fall ist – möchte ich meinen Preis der LGBT-Gemeinde überall auf der Welt widmen.“

Tatsächlich hatte McKellen im Januar dieses Jahres im Interview mit dem britischen ‚Guardian‘ gesagt, dass niemals ein offen schwuler Darsteller einen ‚Oscar‘ als bester Hauptdarsteller gewinnen konnte. Dies ist auch der Fall. Abgesehen davon gab es jedoch zahlreiche offen homosexuelle Künstler, die ausgezeichnet wurden: Dustin Lance Black etwa, der 2009 für sein ‚Milk‘-Drehbuch gewonnen hatte, Sänger Elton John, Schauspieler Sir John Gielgud, Regisseur Bill Condon, Autor Alan Ball und Songtexter Howard Ashman sowie Sängerin Melissa Etheridge.

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