„The Crown“: Olivia Colman durfte als Queen nicht weinen

Eine grosse Aufgabe: In „The Crown“ spielt Olivia Colman Queen Elizabeth II. Für die Rolle musste sich die Schauspielerin mit einem Trick behelfen, damit sie nicht in Tränen ausbricht.

Bei den Dreharbeiten zur dritten Staffel der Netflix-Serie „The Crown“ musste sich die Queen-Darstellerin Olivia Colman (44, „Broadchurch“) zwei Herausforderungen stellen: Sie trat in die grossen Fussstapfen von Claire Foy (34), die vor ihr die Rolle zwei Staffeln lang gespielt hatte. Und: Sie durfte nicht weinen, wie sie im Interview mit „Vanity Fair“ nun erzählte.

Besonders eine Szene fiel ihr schwer. Queen Elizabeth II. (92) besuchte 1966 das walisische Dorf Aberfan, wo bei einem Haldenrutsch 114 Schulkinder ums Leben kamen. „Mein Problem ist: Ich zeige Gefühle. Die Queen darf das aber nicht. Sie muss ein Fels in der Brandung sein und wurde dementsprechend trainiert“, so Colman. Sie habe gemerkt, dass sie das nicht kann. Doch die Schauspielerin behalf sich mit einem Trick: „Immer wenn mir etwas Trauriges erzählt wurde, gaben sie mir einen kleinen Knopf ins Ohr und spielten mir den Seewetterbericht von BBC vor.“ Die Schauspielerin konzentrierte sich auf die beruhigende Stimme des Radiosprechers und blendete die Stimmen der anderen Schauspieler aus.

Sie wollte der Monarchin gerecht werden

Die Schauspielerin übte sich nicht nur in der Unterdrückung von Emotionen, sie studierte anhand von Archivmaterial akribisch Mimik und Gestik von Queen Elizabeth. „Wie sie ihre Handtasche hielt und dergleichen. Ich bin immer noch nicht sehr gut im Kopieren von Bewegungen, aber ich gebe mein Bestes.“ Staffel drei von „The Crown“ wird 2019 veröffentlicht. Olivia Colman sagte bereits für eine vierte Staffel zu.

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