Bei einem weiteren TV-Auftritt hat Günther Küblböck seine schweren Vorwürfe erneuert und zudem geschildert, wie sich Sohn Daniel zuletzt verändert hatte.
Kurz nachdem Daniel Küblböcks Vater als TV-Gast von Günther Jauch massive Vorwürfe gegen die Behörden erhoben hat, bekräftigte er diese nun noch einmal in der Sendung „Stern TV“. „Natürlich hätte das verhindert werden können. Für mich ist das staatlich unterlassene Hilfeleistung“, so der trauernde Vater des früheren „DSDS“-Stars. Zudem schilderte er, wie genau sich Daniels Psychose in seinem veränderten Verhalten geäussert hat.
„Das war schon so, dass das ein neuer Daniel war. Wenn er mit mir oder der Familie gesprochen hat, dann hat er immer normal mit bayrischem Dialekt gesprochen. Und dann hat er immer ganz hochdeutsch und mit einer Frauenstimme gesprochen, und so habe ich ihn vorher nicht gekannt“, erzählt Günther Küblböck dem „Stern TV“-Moderator Steffen Hallaschka (46).
Auch sei sein Sohn zunehmend aggressiv geworden, habe „rumgeschrien oder etwas zertrümmert“. Diese Wesensveränderungen von Daniel habe er schon Anfang August wahrgenommen und auch die Behörden darüber informiert. Doch egal ob Polizei, Ordnungs- oder Gesundheitsamt, überall habe er dieselbe Antwort bekommen: „Es geht immer nur, wenn die Person selbst mitmacht.“ Günther Küblböcks ernüchterndes Resümee: „Man fühlt sich nicht nur machtlos, man ist auch machtlos.“
Der Sänger war am 9. September 2018 während einer Reise mit einem Kreuzfahrtschiff über Bord gegangen und gilt seitdem als vermisst.