Kevin Spacey plädiert auf unschuldig – Gericht verhängt Kontaktverbot

War es der erste von vielen Gerichtsterminen für Kevin Spacey? Am 7. Januar musste er sich wegen eines „unsittlichen Angriffs und Körperverletzung“ erstmals persönlich vor einem Richter verantworten.

Am 7. Januar hat sich der gefallene Hollywood-Star Kevin Spacey (59) erstmals persönlich wegen eines angeblichen Übergriffs auf einen damals 18-Jährigen vor Gericht verantworten müssen. Im zuständigen Justizgebäude in Nantucket (Bundesstaat Massachusetts) plädierte der Star bei den im Raum stehenden Vorwürfen eines „unsittlichen Angriffs und Körperverletzung“ auf nicht schuldig. Das berichtet unter anderem die US-Seite „CNN“.

Die Gegenseite habe laut des Berichts derweil gefordert, dass sich der Schauspieler bis auf Weiteres nicht mehr dem vermeintlichen Opfer oder dessen Familie nähern dürfe. Der zuständige Richter soll diesem Antrag zugestimmt haben. Bei den erhobenen Anschuldigungen drohe Spacey laut „CNN“ eine Strafe von bis zu fünf Jahren hinter Gittern. Die nächste Anhörung sei für den 4. März geplant, bei der der Schauspieler nicht mehr persönlich vor Gericht erscheinen, aber per Telefon stets erreichbar sein müsse.

Nur ein Fall wird derzeit behandelt

Obwohl viele Männer teils schwere Vorwürfe gegen den Oscar-Gewinner erheben, muss sich Spacey derzeit nur in einem Fall rechtfertigen: 2016 soll er in einer Bar in Nantucket den damals 18-jährigen Sohn der Nachrichtensprecherin Heather Unruh angegangen haben und ihn gegen seinen Willen im Schritt berührt haben.

Ende 2017 waren erstmals Missbrauchsvorwürfe gegen Spacey aufgekommen. Sein Schauspielkollege Anthony Rapp (47, „Star Trek: Discovery“) hatte behauptet, dass Spacey ihn belästigt habe, als er erst 14 Jahre alt war. Weitere Anschuldigungen von anderen Personen folgten, Spacey wurde unter anderem von der Netflix-Serie „House of Cards“ gefeuert und tauchte daraufhin ab.

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