Nach Rache-Beichte: Erste Konsequenzen für Liam Neeson

Am Dienstag sollte eigentlich der neue Film „Hard Powder“ von Liam Neeson in New York Premiere feiern. Doch die Veranstaltung wurde kurzerhand abgeblasen. Der Grund ist die Kontroverse über sein Interview und die darin enthaltene Rache-Beichte.

Jetzt gibt es die ersten Konsequenzen für die verstörenden Aussagen von Liam Neeson (66, „The Secret Man“) bezüglich seiner ehemaligen Mordlust. Wie US-Medien übereinstimmend berichten, wurde die Premiere seines neuen Films „Hard Powder“ in New York überraschend abgesagt.

Neeson hatte zuvor in einem Interview mit „The Independent“ erzählt, dass er vor 40 Jahren Mordgelüste verspürt habe, nachdem eine Freundin von einem Schwarzen vergewaltigt worden sei. Anschliessend sei er mit einem Totschläger durch die Gegend gelaufen und habe gehofft, dass „ein schwarzer Bastard“ aus einer Kneipe kommen würde, „damit ich ihn töten kann“. Auch deswegen habe er die Fähigkeit, sich in die ursprüngliche Motivation seiner Rollen hineinzuversetzen, die sich oft ebenfalls auf einem Rachefeldzug befinden.

Mittlerweile relativierte er seine Aussagen in einem neuen Interview in der US-Sendung „Good Morning America“. Er habe auf „mittelalterliche Weise“ seiner Freundin die Ehre erweisen wollen, sei von seiner Denkweise und seinem Verhalten aber selbst „schockiert und verletzt“ worden. Hilfe habe er bei einem Priester und in sehr viel Sport gefunden. Eines wolle er aber unbedingt festhalten: Er sei kein Rassist, seine Reaktion habe nichts mit der Hautfarbe zu tun. „Wäre er Ire, Schotte, Brite oder Litauer gewesen, ich weiss, dass ich gleich reagiert hätte“, so Neeson.

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