Daniela Büchner: «Zu Hause ist alles so, wie Jens es verlassen hat»

Für ihren verstorbenen Mann will Daniela Büchner stark sein. Im Alltag ist die Witwe von Mallorca-Jens aber noch längst nicht wieder angekommen. Es gibt einfach zu viel, das sie an den Kultauswanderer erinnert.

„Ich habe fünf Kinder von zwei verschiedenen Männern und beide sind verstorben. Das ist…“, Daniela Büchner (41) fehlen die Worte. Die Witwe von Mallorca-Auswanderer Jens Büchner (1969-2018) hat sich in einem bewegenden „stern TV“-Interview den Fragen von Moderatorin Nazan Eckes (42) gestellt. Natürlich sei es nicht leicht, in dieser Situation im Fokus der Öffentlichkeit zu stehen, doch ihr verstorbener Mann habe genau diese Aufmerksamkeit geliebt. Für ihn wolle sie stark sein.

Zuspruch und Kraft erhält Daniela Büchner unter anderem von ihrer Mutter Rosi, die in Deutschland lebt. Dass sie aber jemals wieder die alte Danni sein wird, das bezweifelt die 41-Jährige. „So, wie ich mit meinem Mann glücklich war, werde ich es nie wieder sein. Die alte Danni ist mit ihm gegangen“, erzählt sie. Mallorca-Jens, den sie als ihren „besten Freund und Seelenverwandten“ bezeichnet, lernte Daniela Büchner bei einem Stadtfest in Delmenhorst nahe Bremen kennen. Anfangs konnte sie ihn nicht einmal ausstehen.

Tatsächlich habe sie gedacht, sie müsse ihm „eine reinhauen“, wenn sie ihn das erste Mal live sieht. Schliesslich sei es „nicht normal, dass jemand immer so viel auf die Schnauze kriegt, immer wieder hinfällt und wieder aufsteht“. Doch es kam anders, sie verliebten sich. Das zweite Treffen fand auf Mallorca statt, zwölf Tage ohne Kameras. „Nach zwölf Tagen war mir klar, ich muss ihn heiraten“, erinnert sich Daniela Büchner in der Show zurück.

Bis dass der Tod uns scheidet

Im Juni 2017 wurde geheiratet, im November 2018 stirbt Jens Büchner an Lungenkrebs. Bereit, sich von den Sachen ihres Mannes zu trennen, ist Witwe Danni noch nicht. „Ich fühle mich nicht gut dabei, etwas weg- oder umzustellen“, sagt sie. Nicht einmal sein angebrochenes Duschgel habe sie wegräumen können. „In unserem Haus steht alles noch genau so, wie es mein Mann verlassen hat.“

Dennoch ist die 41-Jährige gewillt, nach vorne zu blicken. Sie will nach eigener Aussage künftig in die Fussstapfen des Kultauswanderers treten. Der erste Schritt: Das gemeinsame Fan-Lokal, die Faneteria auf Mallorca, soll wiedereröffnet werden.

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