Missbrauchsvorwürfe: Diana Ross verteidigt Michael Jackson

Sie waren enge Freunde – und Diana Ross leidet offenbar unter den Vorwürfen, die nun erneut gegen Michael Jackson laut geworden sind.

Diana Ross (74, „Ain’t No Mountain High Enough“) hat sich nach den erneuten schweren Anschuldigungen gegen Michael Jackson zu Wort gemeldet. In der kürzlich erschienenen HBO-Dokumentation „Leaving Neverland“ wird der 2009 verstorbene Sänger von Wade Robson (36) und James Safechuck (40) beschuldigt, sie als Kinder missbraucht zu haben.

Auf Twitter schrieb Diana Ross nun dazu: „Das ist es, was heute Morgen auf meinem Herzen lastet. Ich glaube und vertraue darauf, dass Michael Jackson eine wunderbare, unglaubliche Kraft für mich und viele andere war und ist“. Anschliessend forderte sie mit einer ihrer berühmten Song-Zeilen: „Stop In the name of love“.

Ihre Follower reagierten darauf ganz unterschiedlich. Während sie für einige nun offenbar als „abgeschrieben“ gilt, erklärten andere User, die Sängerin habe Jackson schliesslich besser gekannt als jeder andere Mensch. Diana Ross und Michael Jackson waren über viele Jahre eng miteinander befreundet und arbeiteten immer wieder zusammen. Auch die Nachlassverwalter Jacksons haben die Vorwürfe aus „Leaving Neverland“ zurückgewiesen und fordern laut US-Medienberichten in einer Klage 100 Millionen Dollar vom US-Sender HBO.

Barbra Streisand hat sich entschuldigt

Vor Diana Ross‘ Kommentaren sorgte schon Barbra Streisand (76) mit einer umstrittenen Aussage zu der Dokumentation für Wirbel. In einem Interview mit der britischen „The Times“ hatte sie einerseits gesagt, dass sie den Opfern „absolut“ glaube. Andererseits hat sie mit den Sätzen „Beide sind verheiratet und beide haben Kinder. Es hat sie also nicht umgebracht“ den Zorn vieler Menschen auf sich gezogen. Via Instagram veröffentlichte die 76-Jährige anschliessend ein Statement, in dem sie sich entschuldigte.

Darin schreibt sie: „Es tut mir ungemein leid, sollte ich für Leid und Verwirrung gesorgt haben, indem ich meine Worte über Michael Jackson und seine Opfer nicht sorgfältig genug wählte. Die abgedruckten Worte drücken nicht meine wahren Gefühle aus. Ich wollte in keiner Weise das Trauma kleinreden, das diese Jungen erfahren mussten. Wie alle Opfer von sexuellen Angriffen werden sie es für den Rest ihres Lebens mit sich umhertragen müssen.“ Am Ende des Statements entschuldigt sich Streisand dann noch einmal ausdrücklich und wendet sich auch direkt an James Safechuck und Wade Robson. Sie hofft, dass den Männern bewusst ist, wie sehr sie sie für den Mut bewundert, sich mit ihrer Geschichte an die Öffentlichkeit gewagt zu haben.

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