Brustkrebs: Filmemacherin Agnès Varda ist gestorben

Seit den Sechziger Jahren ist Agnès Varda als Filmemacherin unterwegs gewesen, ausgezeichnet mit etlichen Preisen – vom Ehrenoscar bis zum Goldenen Löwen. Nun ist die „Grossmutter der Nouvelle Vague“ in Paris gestorben.

Die Filmregisseurin Agnès Varda ist in der Nacht auf Freitag im Alter von 90 Jahren gestorben. Wie ihre Familie bekannt gab, erlag Varda in der Nacht auf Freitag einem Krebsleiden. Die in Belgien geborene Künstlerin wurde auch als „Grossmutter der Nouvelle Vague“ bezeichnet.

Varda war über 60 Jahre lang als Filmemacherin aktiv und wurde mehrfach ausgezeichnet. 1985 erhielt sie den Goldenen Löwen von Venedig für ihr Werk „Vogelfrei“, ein Film über eine Landstreicherin in Südfrankreich.

Varda stellte bei den Filmfestspielen in Cannes insgesamt mehr als ein Dutzend Filme vor und war selbst zweimal in der Jury. 2015 erhielt sie die Ehren-Palme für ihr Lebenswerk, 2017 verlieh ihr die Academy den Ehren-Oscar für ihr Lebenswerk. Bei der Berlinale 2019 lief zuletzt ihr Dokumentarfilm „Varda bei Agnès“ ausser Konkurrenz, zudem erhielt sie auch dort den Ehrenpreis, die Berlinale Kamera.

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