Amber Heard: Neue Gewalt-Vorwürfe gegen Johnny Depp

Johnny Depp hat seine Ex-Frau Amber Heard verklagt und fordert Schadenersatz. Nun wehrt sie sich und erhebt neue, schwere Anschuldigungen.

Die öffentliche Schlammschlacht zwischen dem einstigen Schauspieler-Ehepaar Amber Heard (32, „Aquaman“) und Johnny Depp (55, „Fluch der Karibik“) geht weiter. Nachdem Depp seine Ex-Frau Anfang März wegen Verleumdung auf Schadenersatz in Höhe von 50 Millionen US-Dollar verklagt hat, holt sie nun zum Gegenschlag aus. Wie US-Medien übereinstimmend berichten, hat sie in neuen Gerichtsdokumenten die mutmassliche Misshandlung durch Depp detailliert wiedergegeben.

„Das stimmt einfach nicht“

Heard soll den Hollywood-Star in den Gerichtsunterlagen mehrmals als „Monster“ bezeichnen. Er würde sich an seine Attacken aufgrund seines exzessiven Alkohol- und Drogenkonsums nicht mehr erinnern, argumentiert Heard. Wann immer er unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen gestanden habe, soll er zu einer „völlig anderen Person“ geworden sein, „oft wahnhaft und gewalttätig“: „Wir haben diese Version von Johnny ‚das Monster‘ genannt.“ Da sie ihn geliebt habe, habe sie seine vielen Versprechen, er könne und würde sich bessern, geglaubt. „Ich lag falsch“, so Heard.

Die Schauspielerin schildert mehrere Vorfälle, in denen Depp übergriffig geworden sein soll. Er soll sie in ihren gemeinsamen Jahren mehrfach angegangen haben. Depp soll sie nicht nur verbal attackiert haben, sondern er soll sie auch geschubst, gewürgt und geschlagen haben. Sie habe mehrmals Angst um ihr Leben gehabt. Einmal soll ihre kleine Schwester in die Schusslinie geraten sein.

Heard sei seit der Scheidung im Januar 2017 als Lügnerin bezeichnet worden, habe Jobs verloren und Todesdrohungen erhalten. „Die Leute beschuldigten mich, Johnny misshandelt zu haben. Das stimmt einfach nicht. Ich habe Johnny nie angegriffen, ausser zur Selbstverteidigung (und zur Verteidigung meiner kleinen Schwester). Ich habe noch nie jemanden körperlich misshandelt. Ich weiss, was das mit den Leuten macht“, heisst es in den Gerichtsdokumenten.

Heard gibt weiter an, sie habe versucht, über häusliche Gewalt aufzuklären und es vermieden, im Zuge dessen den Namen Johnny Depp zu nennen. Das soll an einer „strengen Geheimhaltungsvereinbarung“ liegen, auf die er bei der Scheidung bestanden haben soll. Der Schauspieler streitet alle Vorwürfe häuslicher Gewalt ab.

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