Renée Zellweger: „Bridget Jones“ forever

Als „Bridget Jones“ wurde Renée Zellweger nicht nur zur Ikone verzweifelter Single-Ladys. Mit der Komödie spielte sie sich auch in Hollywoods Top-Liga. Heute feiert der US-Star seinen 50. Geburtstag.

Schauspielerin Renée Zellweger feiert am 25. April ihren 50. Geburtstag. Beruflich hat ist die gebürtige Texanerin mit norwegischer Mutter und Schweizer Vater im Hollywood-Olymp angekommen. Nach zwei erfolglosen Nominierungen in den Jahren 2002 und 2003, darunter für das Musical „Chicago“ (2002), klappte es 2004 mit dem Oscar. Sie wurde für ihre Rolle der Haushaltshilfe Ruby in dem US-Bürgerkriegsdrama „Unterwegs nach Cold Mountain“ als „Beste Nebendarstellerin“ ausgezeichnet. Ins cineastische Gedächtnis und vor allem in die Herzen der Zuschauer spielte sie sich aber als „Bridget Jones“.

Ihre Paraderolle

Die mehr oder weniger naive Blondine, die einerseits mit sich, ihrem Lifestyle und dem Dauer-Single-Dasein in London hadert, andererseits damit beschäftigt ist, herauszufinden, welchem der um sie buhlenden Traum- bzw. Albtraum-Männer sie nun ihr Herz schenken soll, wurde zur Ikone der 30plus-Frau in den Nullerjahren. Inzwischen gibt es drei Komödien über das Liebesleben der Bridget Jones.

„Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück“ (2001) brachte ihr einst die erste Oscar-Nominierung ein, „Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns“ folgte 2004 und ihr Comeback feierte sie mit „Bridget Jones‘ Baby“ (2016). Während sie in den ersten beiden Teilen die Qual der Wahl hatte zwischen Menschenrechtsanwalt – nie sorgte diese Berufsbezeichnung für mehr schmachtende Blicke – Mark Darcy (Colin Firth, 58) sowie Frauenheld Daniel Cleaver (Hugh Grant, 58), übernahm in Teil drei US-Star Patrick Dempsey (53, „Grey’s Anatomy“) für Grant. Die Filme spielten weltweit über 750 Millionen US-Dollar ein und haben mittlerweile Kult-Status.

Wie steht es privat um die Liebe?

Das reale Liebesleben der Renée Zellweger ist nicht minder spannend. Keine Geringeren als die Hollywood-Stars Jim Carrey (57), mit dem sie von 1999 bis 2000 sogar verlobt war, und Bradley Cooper (44, „A Star Is Born“), mit dem sie von 2009 bis 2011 liiert war, gehören zu ihren Verflossenen. Die angebliche Liaison zwischen ihr und George Clooney (57) – heute verheiratet mit Menschenrechtsanwältin Amal Clooney (41) – soll es nie gegeben haben. Die beiden seien nur gute Freunde, erklärte sie stets in Interviews.

Zellweger war aber nicht nur mit einigen ihrer Schauspielkollegen liiert. Von 2003 bis 2004 war sie mit dem einstigen The-White-Stripes-Frontmann Jack White (43) zusammen. 2005 trat sie dann mit dem amerikanischen Country-Sänger Kenny Chesney (51) vor den Traualtar, liess die Ehe aber nur wenige Monate später wieder annullieren. Seit 2012 ist Musiker und Produzent Doyle Bramhall II. (50) der Mann an ihrer Seite.

Was kommt als nächstes?

Während sie mit ihren Rollen in den „Bridget Jones“-Filmen, „Unterwegs nach Cold Mountain“ und dem der Musicalverfilmung „Chicago“ Filmgeschichte geschrieben hat, wagt sie sich als nächstes in die Serienwelt. Sie hat die Hauptrolle in der Neo-Noir-Thrillerserie „What/If“ übernommen. Die zehn Folgen der ersten Staffel sind ab 24. Mai 2019 beim Streamingdienst Netflix verfügbar. Darin nimmt ein frisch vermähltes Paar in Geldnot ein lukratives, aber moralisch fragwürdiges Angebot einer mysteriösen Gönnerin an. Renée Zellweger spielt an der Seite von Blake Jenner (26) und Jane Levy (29).

Doch auch im Kino wird Renée Zellweger wieder zu sehen sein, und zwar in dem Biopic „Judy“. Darin spielt sie Judy Garland (1922-1969), jene US-Schauspiel-Ikone (Golden Globe, Emmy, Tony Award, Ehrenoscar) und Sängerin („Over The Rainbow“, Grammy), die mit dem Musicalfilm „Der Zauberer von Oz“ (1939) weltberühmt wurde.

Garland war fünf Mal verheiratet und die Mutter der US-Schauspielerinnen und Sängerinnen Liza Minnelli (73) und Lorna Luft (66) sowie eines Sohnes, Joey Luft (64). Mit nur 47 Jahren starb sie 1969 an einer Überdosis eines Schlafmittels. Ein erstes Foto von Zellweger als Garland wurde bereits 2018 auf der offiziellen Twitter-Seite des Films veröffentlicht. Ein konkreter Kinostart ist bisher aber noch nicht bekannt.

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