Prozess gegen Harvey Weinstein verschoben

September statt Juni: Ein New Yorker Richter hat den Prozess gegen den einstigen Filmmogul Harvey Weinstein auf den Herbst verlegt.

Ein New Yorker Richter hat das Verfahren gegen den ehemaligen Filmproduzenten Harvey Weinstein (67) laut US-Medien auf September verschoben. Der 67-Jährige sollte sich eigentlich ab 3. Juni wegen sexueller Übergriffe vor einem Gericht verantworten. Der Richter setzte nun mit dem 9. September einen neuen Termin für den Prozess fest. Verteidigung und Staatsanwaltschaft hatten offenbar mehr Zeit für die Vorbereitung gefordert. Weinstein wird unter anderem Vergewaltigung vorgeworfen. Er bestreitet die Anschuldigungen.

Der Gerichtstermin am Freitag fand zeitweise unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Medienberichten zufolge hatten die Staatsanwälte versucht, den Richter zu überzeugen, dass Frauen in dem Prozess gegen Weinstein aussagen dürfen, die diesen beschuldigt hatten, deren Vorwürfe aber nicht zu einer Strafverfolgung geführt hatten.

Bereits seit Herbst 2017 werden dem Ex-Filmmogul zahlreiche sexuelle Vergehen vorgeworfen. Unter anderem viele Schauspielerinnen wie Ashley Judd (51), Rose McGowan (45), Angelina Jolie (43) und Gwyneth Paltrow (46) beschuldigten Weinstein, sexuelle Übergriffe begangen zu haben. Berichte, die in der „New York Times“ und dem „New Yorker“ veröffentlicht wurden und Weinsteins angebliches Verhalten detailliert beschrieben, trugen dazu bei, die #MeToo-Bewegung auszulösen.

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