Lori Loughlin will durch einen Prozess ihren Namen reinwaschen

Ist das ihre einzige Chance? Lori Loughlin will im Uni-Bestechungsskandal ihre Unschuld vor Gericht beweisen – und so einer Haftstrafe entgehen und gleichzeitig ihren Namen reinwaschen.

Lori Loughlin (54) und ihr Ehemann Mossimo Giannulli (55) haben im Uni-Bestechungsskandal bislang einen Deal mit der Staatsanwaltschaft ausgeschlagen und auf nicht schuldig plädiert. Eine Entscheidung, die bei vielen nicht nur für verständnisloses Kopfschütteln gesorgt hat, sondern der Schauspielerin und dem Modedesigner auch hohe Haftstrafen einbringen könnte. Ist das Paar unnachgiebig oder uneinsichtig? Der Grund warum die beiden einem Prozess in Auge blicken wollen, scheint aber ein ganz anderer zu sein: Sie erhoffen sich so, ihren Namen reinzuwaschen.

Das berichtet die US-Seite „People“. Eine nicht näher benannte Quelle sagte der Seite, dass ein Prozess für Loughlin der einzige Weg sei, um dem Schaden, der bislang öffentlich angerichtet wurde, entgegenzuwirken. „Sie hat das Gefühl, dass wenn alle Beweise vorgelegt sind, die Menschen verstehen werden, was genau geschehen ist“, so die Quelle weiter.

Sie wollen einer Haftstrafe entgehen

Auch will sich dadurch einer möglichen Haftstrafe entgehen. „Sie will keine Zeit im Gefängnis verbringen. Aber sie weiss, dass jeder Deal und jede Verurteilung momentan mit einer Haftstrafe verbunden sein werden. Ihre einzige Chance, dem Gefängnis zu entgehen, ist vor Gericht zu gehen und für nicht schuldig befunden zu werden“, erklärt die Quelle.

Loughlin und Giannulli wird vorgeworfen, eine angebliche Summe von einer halben Million US-Dollar gezahlt zu haben, damit ihre beiden Töchter auf die Elite-Universität von Southern California gehen können. Neben der Bestechung steht ausserdem noch der Vorwurf der Geldwäscherei im Raum. Da die beiden bislang keinen Deal eingehen wollten, drohen pro Vorwurf maximal bis zu 20 Jahre Haft.

Der Bestechungsskandal schlägt seit Wochen hohe Wellen in den USA. Über 50 Promis und Unternehmer sollen teils erhebliche Summen gezahlt haben, um ihre Kinder an Hochschulen unterzubringen.

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