Christian Berkel: So geht es nach „Der Kriminalist“ weiter

Sein Roman wird verfilmt, er schreibt an einem neuen Buch und auch im TV hat Christian Berkel nach dem letzten Dreh zu „Der Kriminalist“ noch einiges vor.

Die Fans müssen sich vom ZDF-Freitagskrimi „Der Kriminalist“ bald verabschieden, die letzte Staffel wird gerade gedreht. Die neuen Folgen werden Ende 2020 ausgestrahlt. Dann wird die Reihe nach rund 14 Jahren und 109 Filmen ein Ende finden. Christian Berkel (61), der von Anfang an die Hauptrolle des empathischen Viktimologen Bruno Schumann verkörperte, sagt im Interview mit spot on news, er wünsche sich, dass Schumann den Zuschauern in guter Erinnerung bleibe: „Nach 14 Jahren habe ich mich entschlossen, auf dem Höhepunkt aufzuhören. Bruno Schumann ist nicht der Typ, der an seinem Sessel klebt und ich bin es auch nicht.“

Berkel selbst bleibt der Schauspielerei treu: „Ich habe in der neuen Netflixserie ‚Criminal‘ mitgespielt, die in Madrid unter der Regie von Oliver Hirschbiegel gedreht wurde.“ Im August beginnen zudem die Dreharbeiten für eine Komödie mit Andrea Sawatzki, erklärt der Schauspieler. Mit Sawatzki ist er seit 2011 verheiratet. Und: Sein Roman „Der Apfelbaum“ soll verfilmt werden, wie er ebenfalls verrät. Das Buch über seine Familiengeschichte ist im vergangenen Herbst erschienen und wurde zu einem grossen Erfolg. Ein weiteres Werk soll bald folgen: „Ich habe mit einem neuen Roman unter dem Arbeitstitel ‚ADA‘ begonnen.“

Auch als Hörbuchsprecher ist Berkel erfolgreich. Unter anderem hat er Michel Houellebecqs „Serotonin“ (Der Audio Verlag) gelesen. Houellebecq gelinge es „mehr als jedem anderen Gegenwartsautor, die Müdigkeit unserer Gesellschaft zu beschreiben, die Leere, das Loch, das die Liebesunfähigkeit in unsere Körper reisst“, sagt Berkel über den Roman. Die Hauptfigur in „Serotonin“, Florent-Claude, leide „unter allem, was ihn ausmacht, angefangen bei seinem Namen bis zu seiner Beziehungslosigkeit. Seine Reise ist eine Suche nach seinem verlorenen Ich“. Und würde es Berkel als Schauspieler reizen, eine Figur wie diese zu verkörpern? „Unbedingt“, so der 61-Jährige.

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