Macht Quentin Tarantino nach seinem neunten Film schon Schluss?

Kult-Regisseur Quentin Tarantino redet einmal mehr über das Ende seiner Film-Karriere. Nach „Once Upon a Time… in Hollywood“ könnte tatsächlich Schluss sein.

Zehn Filme wollte Quentin Tarantino (56, „Inglourious Basterds“) drehen – nicht mehr und nicht weniger. Diese Obergrenze hat sich der Kult-Regisseur in der Vergangenheit öfter selbst gesetzt. Doch nun könnte schon nach seinem mit Hochspannung erwarteten neunten Film „Once Upon a Time… in Hollywood“ Schluss sein. Das sagte der 56-Jährige jetzt in einem Interview mit „GQ Australia“.

Allerdings knüpft er seine Entscheidung an die Reaktionen der Zuschauer: „Wenn der Film gut aufgenommen wird, werde ich vielleicht keinen zehnten mehr machen. Vielleicht höre ich gleich jetzt auf, solange ich noch vorne liege. Wir werden sehen“, sagte Tarantino dem Magazin. Ausserdem fügte er hinzu: „Ich glaube, wenn es um theatralische Filme geht, dann bin ich am Ende des Weges angekommen.“ Er wolle zwar weiter kreativ tätig sein, nur was Filme anginge, habe er „alles gegeben, was ich hatte“, so Tarantino.

Was ist dran an seiner Aussage?

Schmeisst Tarantino also wirklich hin? Ein grosses Fragezeichen kann man dahinter zumindest setzen. Denn erst kürzlich hiess es, der Kult-Regisseur soll bereits am nächsten Drehbuch arbeiten. Mehrere anonyme Quellen sollen der US-Seite „Collider“ verraten haben, dass er die Crossover-Comicbuch-Reihe „Django/Zorro“ auf die grosse Leinwand bringen möchte.

Laut Schauspieler Brad Pitt (55, „Sieben“), der einer der Hauptrollen in „Once Upon a Time… in Hollywood“ spielt, meint Tarantino es aber ernst, wie er im selben Interview verriet: „Ich glaube nicht, dass er blufft. Ich glaube er meint es todernst“, so Pitt.

„Once Upon a Time… in Hollywood“ läuft zumindest am 15. August an. Das Crime-Drama spielt im Jahr 1969 und verfolgt das Leben und die Karriere eines Western-Stars (Leonardo DiCaprio, 44) und dessen Stuntdoubles (Pitt). Doch auch die grausame Ermordung der jungen Schauspielerin Sharon Tate (Margot Robbie, 29) durch den Manson-Clan wird in dem Film thematisiert.

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