Hartes Urteil von Sido: Mark Forster gibt „keinen guten“ Rapper ab

Sido und Mark Forster gehören zur neuen Jury von „The Voice of Germany“. Den Sieg gönnen sie einander „auf keinen Fall“. Und auch wenn es um das Können des jeweils anderen geht, nehmen die beiden Künstler kein Blatt vor den Mund.

Sido (38, „Mein Block“) und Mark Forster (35, „Chöre“) könnten wohl kaum unterschiedlicher sein. Dennoch eint sie die Musik – und der Juryjob in der neuen Staffel von „The Voice of Germany“. Es ist nicht das erste Zusammentreffen der beiden Künstler. Bereits vor mehreren Jahren kreuzten sich ihre Wege. Damals, so erzählen die beiden nun in einem Interview mit dem Magazin „Stern“, habe Forster noch für Kurt Krömer (44) gearbeitet. Sido sei als Showgast engagiert gewesen. Forster erinnert sich: „Ich habe Sido als Gast betreut und so zu ihm gesagt: ‚Hallo, Herr Sido, was möchten Sie gern trinken?'“

Sido, dessen bürgerlicher Name Paul Würdig lautet, könne sich nicht mehr daran erinnern. Das gemeinsame Lied „Einer dieser Steine“ (2013) hätte die beiden Künstler schliesslich Jahre später zusammengebracht. Und zwar nachdem Sidos Frau, Charlotte Würdig (41), die Nummer Forsters für den Deutschrapper klargemacht habe, erzählt der Popsänger. Was ihre Freundschaft heute ausmacht? Sie beiden hätten „ein Gespür für gute Songs“, erklärt Sido. „Und es gibt in Deutschland nur wenig Künstler, die das haben.“

Rap – eine geteilte Leidenschaft?

Nur, weil Forster und Sido ein ähnlich gutes Gespür haben, scheint dies noch lange nicht zu bedeuten, dass sie auch ein ähnlich grosses Talent besitzen. Zumindest in Hinblick auf Deutschrap. Der „Mein Block“-Interpret sei sich sicher: Sein Jury-Kollege Forster möge vielleicht Raptexte schreiben können – „aber halt keine guten“.

Und auch Forster, der bürgerlich Mark Cwiertnia heisst, zeigt sich diesbezüglich einsichtig. Er ist der Meinung, dass er das im Rap Gesagte keinesfalls authentisch verkörpern könne. Ob er dafür wohl einfach zu glatt und unpolitisch ist? Diese Beschreibungen weist der 35-Jährige im Interview von sich, er finde sie „ungerecht“: „Nur weil ich mich nicht politisch äussere, heisst das ja nicht, dass ich unpolitisch bin.“

Die neunte Staffel von „The Voice of Germany“ mit Sido und Mark Forster sowie Rea Garvey (46) und Alice Merton (25) gibt es ab dem 12. September um 20:15 Uhr auf ProSieben und ab dem 15. September um 20:15 Uhr in Sat.1 zu sehen.

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