„Leaving Neverland“: So reagiert der Jackson-Clan auf die Emmy-Ehrung

Dass die Doku „Leaving Neverland“ einen Emmy erhalten hat, ist für die Hinterbliebenen von Michael Jackson „eine absolute Farce“.

Zu den zahlreichen Produktionen, die am vergangenen Samstag bei den Creative Arts Emmys ausgezeichnet wurden, zählte auch die diskutierte Enthüllungsdokumentation „Leaving Neverland“. Die HBO-Produktion erhebt schwere Missbrauchs-Vorwürfe gegen den 2009 verstorbenen Michael Jackson (1958-2009) und erhielt den Emmy in der Kategorie „Herausragende Dokumentation oder nicht-fiktionales Spezial“. Ein Umstand, der den Jackson-Clan nun zu einem zynischen Kommentar hat hinreissen lassen, wie die US-Seite „Entertainment Tonight“ berichtet.

So sei es „eine absolute Farce, dass ein Film, der komplett erfunden ist, in der nicht-fiktionalen Emmy-Kategorie ausgezeichnet wird“, zitiert die Seite aus einem Statement der Angehörigen des King of Pop. „Kein noch so kleiner Beweis unterstützt diese komplett einseitige, sogenannte Dokumentation.“ „Leaving Neverland“ berufe sich stattdessen ausschliesslich auf die Aussagen zweier Personen und deren Familien.

Besagte Personen sind James Safechuck und Wade Robson, die in der Doku detailreich von Misshandlungen durch Michael Jackson berichten, als sie selbst noch Kinder waren. Der Regisseur des Zweiteilers, Dan Reed, dankte den beiden während seiner Rede am Samstag.

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