Hat R. Kelly für die Hochzeit mit Aaliyah einen Beamten bestochen?

Vergewaltigung, Kinderpornografie und nun auch Bestechung eines Beamten: R. Kelly muss sich im kommenden Jahr einem weiteren Vorwurf stellen.

Die Anklageliste, wegen der sich der gefallene R&B-Star R. Kelly (52) ab April des kommenden Jahres vor Gericht verantworten muss, ist um einen weiteren Punkt ergänzt worden. So stünden laut der US-Seite „New York Post“ auch Bestechungsvorwürfe gegen den 52-Jährigen im Raum. Diese stehen in Zusammenhang mit seiner Hochzeit mit der verstorbenen Sängerin Aaliyah (1979-2001, „Die Königin der Verdammten“).

Der Hintergrund: Im Jahr 1994 sollen Kelly und Aaliyah Dana Haughton heimlich und ohne Einverständnis der Eltern der Sängerin geheiratet haben. Zum damaligen Zeitpunkt war er 27 Jahre alt, sie allerdings erst 15 – und eine derartige Eheschliessung somit illegal. Sie wurde dennoch vollzogen, weil offenbar ein gefälschter Ausweis genutzt wurde, auf dem stand, dass Aaliyah bereits volljährig sei. Und genau hier setzen nun die neuen Anschuldigungen gegen R. Kelly an.

War er der Drahtzieher?

Laut des Berichts soll er einen Beamten bestochen haben, um die Eheschliessung mithilfe des falschen Dokuments in die Wege zu leiten. Lange hielt die Ehe aber nicht; nur wenige Tage später, als die Sängerin ihren Eltern davon erzählte, sollen die sich erfolgreich um eine Annullierung gekümmert haben.

Dem Sänger wird mehrfache Vergewaltigung sowie Kinderpornografie vorgeworfen. Bis zum Gerichtsauftakt im kommenden Jahr bleibt er hinter Gittern. Sollte er verurteilt werden, könnten ihm Berichten zufolge bis zu 30 Jahren Haft drohen.

US-Sängerin Aaliyah kam am 25. August 2001 im Alter von 22 Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben.

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