Taylor Swift spricht erstmals offen über Essstörungen

In der Netflix-Doku „Miss Americana“ spricht Taylor Swift erstmals offen über ihre Essstörungen. Sie habe jahrelang versucht, sich auf Grösse 30 runterzuhungern.

Countrystar Taylor Swift (30, „Shake It Off“) ist endlich mit ihrer Figur zufrieden: Sie habe sich daran gewöhnt, mit Kleidergrösse 34 statt 30 klar zu kommen, erzählt die Sängerin laut „Sky News“ in dem Film „Miss Americana“. Die Doku über den Aufstieg des Popstars startet am 31. Januar auf Netflix. Darin spricht Swift ungewohnt offen über ihre Essstörungen.

Vor allem eine Schlagzeile, mit der ihr fälschlicherweise eine Schwangerschaft unterstellt worden sei, habe sie dazu angetrieben zu hungern. Mit 18 sei sie zum ersten Mal auf einem Zeitschriften-Cover gewesen. „Die Titelzeile lautete in etwa ‚Schwanger mit 18?‘ Nur weil ich etwas anhatte, das meinen Bauch nicht flach aussehen liess. Das fühlte sich an wie eine Strafe.“ Wertungen ihrer Figur habe sie danach als „Bestrafung“ oder „Belohnung“ angesehen. Auch bestimmte Bilder seien bei ihr der Auslöser gewesen, um „ein wenig zu hungern – oder einfach mit dem Essen aufzuhören“.

Beinahe-Ohnmacht am Ende der Konzerte

Anhand von Fotos illustriert der Film Swifts drastischen Gewichtsverlust in den Jahren 2014 bis 2018. „Ich dachte, es müsse sich so anfühlen, als würde man am Ende der Show beinahe ohnmächtig werden“, erzählt Swift im Film. Inzwischen sei ihr aber klar geworden: „Wenn du isst, hast du Energie, wirst stärker. Du kannst all die Konzerte durchstehen, ohne dich ausgelaugt zu fühlen.“

Woher der Sinneswandel kam? Die britische TV-Schauspielerin Jameela Jamil (33) sei zu ihrem Vorbild geworden. Jamil hat die erdrückenden Schönheits-Standards in der Entertainment-Branche mehrfach öffentlich angeprangert. Die britische „Vogue“ ehrte sie 2019 als eine von 15 Frauen, die die Welt verändern.

Vorheriger ArtikelPrinz Louis besucht Museum ohne Mutter Kate
Nächster ArtikelJennifer Aniston bringt Fans am „Friends“-Set zum Ausrasten