Der grösste Oscar-Aufreger: Luke Perry fehlte im Nachruf-Video

Bei den Oscars werden traditionell die Verstorbenen mit einem Video-Segment geehrt. Das sorgte 2020 für Entsetzen, denn Luke Perry fehlte.

Grammy-Abräumerin Billie Eilish (18, „Bad Guy“) sorgte bei den diesjährigen Oscars für einen der emotionalsten Momente auf der Bühne. Sie sang eine berührende Version des Beatles-Klassikers „Yesterday“. Im Hintergrund wurde das traditionelle „In Memoriam“-Video abgespielt. Darin erschien als Erster Kobe Bryant (1978-2020), der verunglückte Basketball-Star hatte 2018 einen Goldjungen für den animierten Kurzfilm „Dear Basketball“ gewonnen. Auch Hollywood-Legende Kirk Douglas (1916-2020), der erst vor wenigen Tagen verstorben ist, wurde geehrt. Doch es fehlten einige Stars, was für Entsetzen, Schock und Unmut im Netz sorgte.

„Das ist respektlos“

Allen voran wurde das Fehlen von „Riverdale“-Star Luke Perry (1966-2019) bemängelt. Perry wurde zwar in den 90er Jahren durch die Kultserie „Beverly Hills, 90210“ bekannt und drehte nur vereinzelt Filme. Doch er hatte seinen letzten Kino-Auftritt in „Once Upon a Time… in Hollywood“ von Quentin Tarantino (56). Der Streifen war 2020 insgesamt zehn Mal nominiert, auch in der Königskategorie „Bester Film“, und sackte zwei Goldjungen ein. Etliche Twitter-User bezeichneten Perrys Abwesenheit im „In Memoriam“-Segment als „respektlos“.

Ebenso enttäuscht zeigte sich die Twitter-Gemeinde, dass der ehemalige Disney-Star Cameron Boyce (1999-2019) darin nicht auftauchte. Sein plötzlicher Tod an den Folgen eines epileptischen Anfalles im Alter von 20 Jahren sorgte im Sommer 2019 für weltweites Entsetzen. Auch der beliebte US-Komiker Tim Conway (1933-2019) und Schauspieler Sid Haig (1939-2019) schafften es nicht in das Tribute-Video, was im Netz ebenfalls bedauert wurde.

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