Joaquin Phoenix: So feierte er seinen Sieg mit einem veganen Burger

Das perfekte Bild zu seiner Rede: Nachdem Joaquin Phoenix mit seiner Rede gegen die Ungerechtigkeit in der Welt das ganze Oscar-Publikum zu Tränen gerührt hatte, gönnten er und seine Partnerin Rooney Mara sich Burger – natürlich vegan.

Joaquin Phoenix (45, „Walk The Line“) und Rooney Mara (34, „Verblendung“) haben nach der Oscar-Verleihung, bei der der „Joker“-Darsteller den Preis für den besten Hauptdarsteller abgeräumt und das Publikum zu Tränen gerührt hatte, das einzig Richtige gemacht: mit veganen Burgern auf den Erfolg „angestossen“.

Auf einem Schwarz-Weiss-Foto, das der Hollywood-Fotograf Greg Williams auf seinem Instagram-Account teilte, sitzen die beiden auf den Treppen eines Innenhofs, zwischen ihnen die goldene Trophäe, und strahlen sich mit ihren Burgern in der Hand an. Die Wahl ist auf das vegane Restaurant Monty’s Good Burger gefallen, das es den beiden offensichtlich schwer angetan hat. Beide tragen während ihres Fast-Food-Dinners auf der Treppe noch ihre glamourösen Oscar-Roben, lediglich ihre hochhackigen Schuhe hat Mara gegen bequeme Converse Chucks getauscht.

Eindringliche Rede geht um die Welt

Der vegane Burger zur Feier seines Hollywood-Triumphes passt perfekt zu Phoenix Oscar-reifer Dankesrede, die seit der Nacht viral geht und viele Menschen zum Nachdenken anregen dürfte. Seine wertvolle Zeit auf der Bühne hatte er genutzt, um sich für den Kampf gegen Ungerechtigkeit stark zu machen: „Gegen den Gedanken, dass eine Nation, ein Volk eine Rasse, ein Geschlecht oder eine Spezies das Recht hätte, andere zu beherrschen, zu kontrollieren oder auszunutzen“, so Phoenix.

Damit bezog sich der Schauspieler nicht nur auf den Kampf gegen Rassismus und für die Rechte der Queer-Gemeinschaft oder indigenen Völkern sowie Geschlechtergerechtigkeit, sondern auch auf Tierrechte. Phoenix stellt als Beispiel voran: „Wir gehen in die Natur und plündern ihre Ressourcen. Wir fühlen uns dazu berechtigt, eine Kuh künstlich zu befruchten, ihr nach der Geburt ihr Kind zu stehlen, obwohl ihre qualvollen Schreie unmissverständlich sind. Dann nehmen wir die für ihr Kalb vorgesehene Milch, um sie in unseren Kaffee oder unser Müsli zu geben.“

Doch damit war die Rede noch nicht vorbei. Der Künstler schaffte die Brücke zu einer optimistischen Voraussage: Die Menschen müssten sich nicht davor fürchten, ihre Gewohnheiten zu ändern. Er glaube, „dass wir mit Liebe und Mitgefühl neue Lebensweisen entwickeln, verbessern und umsetzen können, die allen empfindsamen Wesen und der Umwelt zugutekommen.“ Ein Beweis für diese Kreativität? Der Vegan-Trend, der sich mittlerweile sogar in grossen Burgerketten niederschlägt. Well done, Mister Phoenix.

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