Darum fehlte Luke Perry im „Oscars In Memoriam“-Video

Viele Fans waren empört darüber, dass der verstorbene Schauspieler Luke Perry nicht im „In Memoriam“-Segment bei der Oscar-Verleihung berücksichtigt wurde. Jetzt verriet die Academy den Grund.

Es hatte für viel Empörung gesorgt: Die Oscar-Academy sprach nun über die Entscheidung, Schauspieler Luke Perry (1966-2019) nicht in ihrem „In Memoriam“-Video erwähnt zu haben. Bei der diesjährigen Oscar-Verleihung in Los Angeles wurde traditionell verstorbenen Stars gedacht. Beim „Oscars In Memoriam“-Segment, das Popstar Billie Eilish (18, „Bad Guy“) mit dem Beatles-Song „Yesterday“ emotional untermalte, zeigte man Fotos von Basketballer Kobe Bryant (1978-2020) oder von Schauspiel-Legende Kirk Douglas (1916-2020), aber eben nicht von „Riverdale“-Star Luke Perry. Auch Disney-Darsteller Cameron Boyce (1999-2019) berücksichtigte man nicht im Beitrag. Nun meldete sich die Academy zu Wort und erklärte sich in einem Statement, das der „Hollywood Reporter“ zitiert.

„Die Academy erhält Hunderte von Anfragen, um Angehörige und Kollegen aus der Branche in den ‚Oscars In Memoriam‘-Beitrag aufzunehmen“, heisst es in der Erklärung. „Ein Exekutivausschuss, der jeden Zweig vertritt, prüft die Liste und trifft die Auswahl für die Fernsehsendung auf der Grundlage der begrenzt verfügbaren Zeit. Alle Einreichungen werden auf Oscar.com aufgenommen und bleiben das ganze Jahr über auf der Website. Luke Perry und Cameron Boyce werden in der Oscar.com-Galerie geehrt.“

Schwacher Trost für Angehörige und Fans

Kurz gesagt: Es stand nicht genügend Zeit zur Verfügung – der Grund für die fehlende Würdigung bei der Verleihung dürfte die meisten nicht zufriedenstellen. Einen schwachen Trost für Angehörige und Fans liefert da die Ehrung in einer Galerie auf der Oscars-Website.

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