Darum wird Catherine Deneuve keine Memoiren veröffentlichen

Schauspielstar Catherine Deneuve blickt auf eine bewegte Karriere zurück. Ihre Erinnerungen in einem Buch zu sammeln, erscheint der Französin jedoch abwegig.

Catherine Deneuve (76) ist seit über 60 Jahren im Filmgeschäft tätig – und das äusserst erfolgreich. Mit ihrer Hauptrolle im Spielfilm „Indochine“ konnte die gebürtige Französin 1993 gar eine Oscar-Nominierung einheimsen. Über ihre Karriere und Person sagt sie heute allerdings: „Dass ich ein Star bin, war für mich nie relevant. Das hatte nie etwas mit meinem Leben zu tun.“ Demnach käme ein Wohnsitz in Hollywood auch niemals für sie infrage. „Unmöglich“, sagte Deneuve gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Sie geniesse ihr Leben viel lieber in Frankreich.

Freies Leben, aber nichts Privates

Deneuve hat mit 76 Jahren Lebenserfahrung schon vieles gesehen und erlebt. Das Alter fühle sich ihrer Aussage nach anders an, „als ich es erwartet hätte“. Zwar sei es „nicht immer leicht, so alt zu sein. Aber ich mache mich deswegen auch nicht verrückt“, so die Worte des Schauspielstars.

Ihre Erfahrungen teilen möchte Deneuve – abgesehen von ihren umfassenden Leinwandwerken – übrigens nicht. „Ich habe keine Lust darauf, meine Erinnerungen publik zu machen“, stellte sie im Gespräch klar. Sie wolle „diese sehr privaten Themen“, die unter anderem den frühen Tod ihrer Schwester Françoise Dorléac im Alter von 25 Jahren umfassen, „auch privat belassen“. Eines Tages möge sie ihre Einstellung darüber „vielleicht“ noch einmal ändern.

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