Star-Friseur Udo Walz: «Mir fällt die Decke so langsam auf den Kopf»

Auch Starfriseur Udo Walz leidet unter der Corona-Krise. Im Interview verrät er, was ihm am meisten Sorgen bereitet – und was ihm hilft.

Auch Udo Walz (75) hat mit der allgegenwärtigen Corona-Krise zu kämpfen. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news erzählt der Star-Friseur, dass ihm nach vier Wochen in den eigenen vier Wänden langsam die Decke auf den Kopf fällt. „Ich vermisse meine Mitarbeiter und auch meine Kunden sehr. Ich bin ja ein sehr geselliger Mensch und brauche die sozialen Kontakte.“ Dafür sehe er sich nun wieder Fotoalben und Bücher an, die er lange nicht gesehen habe. „Und ich esse mehr als an normalen Arbeitstagen.“

Auch nach einem Monat habe er sich noch nicht an die Isolation gewöhnt: „Daran gewöhnt man sich nie, obwohl ich ein schönes Zuhause habe. Ich kann mich nicht erinnern, jemals so lange nicht im Salon gewesen zu sein, geschweige denn vier Wochen oder mehr zu Hause.“ Er informiere sich „den ganzen Tag über die momentane politische Situation hier in Deutschland und die Vorgehensweise im Bezug auf die Pandemie Covid-19, auch wie andere Länder damit umgehen“, so Walz weiter.

„Es wird sich vieles ändern“

Sorgen mache er sich vor allem darum, wie es wirtschaftlich weitergehe – für alle. „Ich persönlich komme im Moment zurecht aber viele kleine Läden, Cafés etc. machen mir Sorgen. Auch die Hotel- , Reise- und Gastronomieindustrie bereiten mir Kopfschmerzen. Es wird sich vieles ändern.“ Zusätzlich machen ihm die privaten Probleme vieler Menschen und die häusliche Gewalt gegen Kinder und Frauen zu schaffen.

Etwas Positives kann er der aktuellen Situation aber auch abgewinnen: „Auf der anderen Seite sehe ich online so viele neue Ideen, ich hoffe, dass die Gesellschaft wieder mehr zusammenrückt“, sagt Udo Walz.

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