Der legendäre Jazz-Schlagzeuger Jimmy Cobb ist tot

Mit dem legendären Miles-Davis-Sextett schrieb Jimmy Cobb Jazz-Geschichte. Jetzt ist der Schlagzeuger im Alter von 91 Jahren verstorben.

Der Jazz-Schlagzeuger Jimmy Cobb ist tot. Er starb am 24. Mai im Alter von 91 Jahren in in New York. Das bestätigte seine Ehefrau Eleana Tee Cobb dem US-Radiosender „NPR“. Er habe an Lungenkrebs gelitten. Cobb war der letzte Überlebende des legendären Miles-Davis-Sextetts.

Jimmy Cobb kam am 20. Januar 1929 in Washington D.C. zur Welt. Als Jugendlicher brachte er sich das Schlagzeugspielen überwiegend selbst bei. Ab 1946 lernte er Schlagzeug an der Armstrong High School in Boston. Später spielte er mit Jazz-Grössen wie Sängerin Billie Holiday (1915-1959) oder den Saxophonisten Charlie Rouse (1924-1988) und Earl Bostic (1913-1965).

1958 wurde Coob in Miles Davis‘ Band aufgenommen, mit der er nur ein Jahr später Jazz-Geschichte schreiben sollte. Am 2. März und am 22. April 1959 nahm Cobb mit der Gruppe das Album „Kind of Blue“ auf – ein Meilenstein der Jazz-Geschichte und zudem das kommerziell erfolgreichste Jazz-Album überhaupt.

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