Steve Carell und Co. spenden für inhaftierte Demonstranten

In den USA toben weiter Unruhen. Promis wie Steve Carell oder Chrissy Teigen spenden für die inhaftierten Demonstranten, damit sie ihre Kaution zahlen können.

Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota halten die Unruhen in den USA weiter an. In insgesamt 35 amerikanischen Städten kam es in der Nacht auf Sonntag (31. Mai) erneut zu heftigen Ausschreitungen. In den letzten Tagen starben bei den Strassenkämpfen mehrere Menschen durch Schüsse, Hunderte Menschen wurden festgenommen. Zahlreiche Promis reagierten nicht nur mit teils emotionalen Kommentaren in den sozialen Medien, sie sammeln auch Spendengelder, um den Inhaftierten zu helfen.

Die Promis machen bei der Aktion mit

So spendeten unter anderem die Schauspieler Steve Carell (57) und Seth Rogen (38) sowie die Sängerin und Schauspielerin Janelle Monáe (34) jeweils 1.000 Dollar an den Minnesota Freedom Fund. Die Non-Profit-Organisation hilft Menschen dabei, nach einer Festnahme für ihre Kaution aufzukommen, wenn sie selbst nicht über die finanziellen Mittel verfügen. Über Twitter teilten die Promis ihre Spende mit dem passenden Link, der zur Aktion führt. Comedian Seth Rogen beliess es allerdings nicht bei 1.000 Dollar. Nach seinem ersten Spenden-Tweet, schrieb er später in einem zweiten, er hätte „noch viel mehr“ gespendet.

Auch Rapperin Noname (28), Sängerin Kehlani (25) und Moderatorin Jameela Jamil (34) zählen zu den namhaften Spendern.

Chrissy Teigen erhöht auf 200.000

US-Model und Buchautorin Chrissy Teigen (34) zeigte sich noch grosszügiger. In einem ersten Tweet versprach sie zunächst 100.000 Dollar zu spenden. Später verdoppelte sie den Betrag auf 200.000 Dollar, da man „wahrscheinlich mehr Geld brauche“, um den Inhaftierten zur Seite zu stehen, so Teigen.

Die Unruhen waren durch einen brutalen Polizeieinsatz ausgelöst worden. Bei einer Festnahme hatte ein weisser Polizist minutenlang sein Knie auf den Hals von George Floyd gedrückt, der daraufhin im Krankenhaus verstarb. Der Beamte wurde – gemeinsam mit drei weiteren, die an der Festnahme beteiligt waren – zuerst entlassen. Später wurde er festgenommen. Er wird wegen Totschlags und fahrlässiger Tötung angeklagt.

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