Diego Maradona: Sein Anwalt erhebt schwere Vorwürfe

Hätte Diego Maradona gerettet werden können? Sein Anwalt erhebt nun schwere Vorwürfe gegen den Rettungsdienst. Dieser habe zu lange auf sich warten lassen.

Könnte Diego Maradona noch am Leben sein? Laut seinem Anwalt Matias Morla schon. Dieser veröffentlichte jetzt bei Twitter schwere Vorwürfe gegen den zuständigen Rettungsdienst und kündigte eine vollständige Untersuchung der gesamten Umstände an. Maradona starb am Mittwoch im Alter von 60 Jahren nach einem Herzinfarkt. Morla, der seit vielen Jahren ein enger Vertrauter Maradonas war, sprach von „krimineller Idiotie“. Der Krankenwagen habe mehr als eine halbe Stunde auf sich warten lassen.

Maradona war seit vielen Jahren gesundheitlich schwer angeschlagen, litt unter Herzproblemen und starkem Übergewicht. Erst vor wenigen Tagen wurde ihm bei einer Not-OP ein Blutgerinnsel im Gehirn entfernt. Maradona kämpfte seit den 90er-Jahren immer wieder gegen seine Alkohol- und Drogensucht an. Sein ehemaliger Arzt Alfredo Cahe machte im argentinischen TV hingegen Maradonas Familie Vorwürfe. Er hätte nach der Gehirn-Operation im Krankenhaus bleiben sollen. Er sei – entgegen des Rates der Klinik – nach Hause geholt worden, obwohl man von den Risiken wusste.

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