Jane Seymour wird 70: Hätten Sie das über „Dr. Quinn“ gewusst?

Jane Seymour ist auch im hohen Alter ein Hingucker auf jedem roten Teppich.

Quelle: Silvia Elizabeth Pangaro / Shutterstock.com

Jane Seymour kennen die meisten als Bond-Girl Solitaire und Ärztin „Dr. Quinn“. Am 15. Februar feiert die britisch-amerikanische Schauspielerin ihren 70. Geburtstag. Diese sieben Fakten ihres Lebens kennen die wenigsten.

1973 wurde Jane Seymour (70) weltweit als Bond-Girl Solitaire in „Leben und sterben lassen“ neben Roger Moore (1927-2017) bekannt. Später spielte sie sich als „Dr. Quinn – Ärztin aus Leidenschaft“ (1993-1998) in die Herzen der TV-Zuschauer und erhielt für ihre Leistung 1996 sogar einen Golden Globe. Mindestens genauso interessant wie die Rollen der britisch-amerikanischen Schauspielerin, die am 15. Februar 70 Jahre alt wird, sind diese sieben Fakten ihres Lebens.

1. Jane Seymour ist nicht ihr richtiger Name

Joyce Penelope Wilhelmina Frankenberg – so lautet der bürgerliche Name von Jane Seymour. Nach ihrer Geburt am 15. Februar 1951 im englischen Uxbridge erhielt sie diesen langen Namen von ihren Eltern Mieke (1914-2007) und John Frankenberg (1914-1990). Zu Beginn ihrer Schauspielkarriere entschied sie sich dazu, einen Künstlernamen anzunehmen und liess sich von der britischen Geschichte inspirieren: Jane Seymour war der Name der dritten Frau von König Henry VIII. (1491-1547).

2. Sie hat grüne und braune Augen

Ein genauer Blick in Jane Seymours Gesicht dürfte Verwunderung auslösen, denn ihre Augen haben zwei verschiedene Farben – links grün, rechts braun. Der Grund dafür ist eine sogenannte Iris-Heterochromie, mit der Seymour zur Welt kam. Die Störung der Pigmentierung veränderte die Farbe in einem Auge.

3. Überlebende eines Kriegsgefangenenlagers brachten ihr Niederländisch bei

Als Tochter eines in England geborenen polnischen Vaters und einer gebürtigen Niederländerin wuchs Jane Seymour zweisprachig auf. Neben ihrer Mutter brachten ihr auch deren Bekannte aus einer Kriegsgefangenschaft die holländische Sprache bei. Während des Zweiten Weltkriegs sassen sie in einem japanischen Lager im damaligen Niederländisch-Indien (heute Indonesien) ein. Wie Seymour 2013 dem „Guardian“ verriet, lebte ihre Mutter Mieke van Tricht insgesamt dreieinhalb Jahre in dem Lager – auch weil sie ihre schwangere beste Freundin nicht allein lassen wollte.

4. Ihre Zwillingssöhne tragen die Namen dreier Stars

Als sie im November 1995 Zwillingssöhne zur Welt brachte, liessen Seymour und ihr vierter Mann, der Schauspieler und Regisseur James Keach (73, „Walk the Line“), sich bei der Namensgebung von drei Promikollegen inspirieren. John Stacy (25) wurde nach Musiklegende Johnny Cash (1932-2003), einem Freund der Familie, und Keachs Bruder Stacy Keach (79, „Prison Break“) benannt. Kristopher Steven Keachs (25) Namensgeber ist „Superman“-Darsteller Christopher Reeve (1952-2004). Mit ihm hatte sich Seymour 1980 bei den Dreharbeiten zu „Ein tödlicher Traum“ angefreundet.

Insgesamt ist Jane Seymour, die seit 2015 in Scheidung lebt, vierfache Mutter. Ihre beiden ältesten Kinder Katherine (39) und Sean Flynn (35) entstammen ihrer dritten Ehe mit David Flynn, die von 1981 bis 1992 hielt. In erster Ehe war die „Jenseits von Eden“-Darstellerin mit Theaterregisseur Michael Attenborough (70), dem Sohn des berühmten Filmemachers Richard Attenborough (1923-2014, „Jurassic Park“), verheiratet. Die Verbindung hielt jedoch nur zwei Jahre (1971-1973). Vier Jahre später heiratete sie Geoffrey Planer, einen Freund ihres ersten Mannes. Von ihm liess sie sich 1978 scheiden.

5. 1985 wurde sie Freddie Mercurys falsche Ehefrau

Als die Hungersnot in Äthiopien Mitte der 80er Jahre die Welt schockierte, organisierte Musiker Bob Geldof (69, „I Don’t Like Mondays“) sein berühmtes Spendenkonzert Live Aid. Dabei beliess er es jedoch nicht. Teil seiner Bemühungen war auch eine Modenschau in der Royal Albert Hall namens Fashion Aid, die wie Live Aid 1985 stattfand. Während des grossen Finales lief auch Jane Seymour für den guten Zweck über den Laufsteg. In einem Hochzeitskleid aus weisser Spitze ging sie in einer vorgetäuschten Zeremonie den Bund der Ehe mit niemand Geringerem als Queen-Frontmann Freddie Mercury (1946-1991, „Bohemian Rhapsody“) ein.

6. Sie ist die älteste Frau, die jemals den „Playboy“ zierte

1973 und 1987 posierte Jane Seymour für den „Playboy“. 2018 klopfte er erneut bei ihr an – und sie sagte wieder zu. Mit damals 67 Jahren ist die Schauspielerin bis heute die älteste Frau, die jemals für das Männermagazin vor der Kamera stand. Ein Problem hat sie mit ihrem fortschreitenden Alter nicht, ganz im Gegenteil. „Ich fühle mich so viel sexyer als in meinen jungen Jahren“, sagte sie dem „Playboy“, als vor drei Jahren die Ausgabe mit ihr erschien. Dass sie auf ihr Aussehen stolz ist, bewies auch ein Instagram-Post, in dem sie das erste Foto ihres Shootings mit ihren Followern teilte.

7. Ihr Beautygeheimnis ist keines

Noch heute zieht Jane Seymour auf roten Teppichen alle Blicke auf sich. Wie sie mit nunmehr 70 Jahren gefühlt zwanzig Jahre jünger aussieht, ist vielen Bewunderern ein Rätsel. Das Ex-Bond-Girl selbst, das mittlerweile mehrfache Grossmutter ist, macht kein Geheimnis aus seinem Schönheitsrezept. Neben einer Ernährungsweise, die auf Fisch, Nüssen und Früchten basiere, lege sie Wert darauf, ihr Gesicht vor dem Zubettgehen „sehr, sehr gut“ zu waschen, verriet sie „Entertainment Tonight“ im März 2020. Wichtig sei, die Balance zu wahren und bei allem Mass zu halten. Kurzum: „Esst so vernünftig, wie ihr könnt.“

Ohne fremde Hilfe kam jedoch auch eine natürliche Schönheit wie Jane Seymour nicht aus. In der britischen TV-Show „Loose Women“ offenbarte sie 2018, dass sie sich Anfang der 90er Jahre die Brüste operieren liess. Der Grund sei der Druck gewesen, den sie wegen ihrer strauchelnden dritten Ehe mit David Flynn verspürt habe. „Ich dachte, vielleicht ist es das, was ich tun sollte. Ich hatte den leeren Platz ausgefüllt.“ Bei Eingriffen im Gesicht hält sich Seymour aber ihrer Karriere zuliebe zurück: „Ich muss mein Gesicht bewegen können. Wenn es sich nicht bewegt, kann ich die Charaktere nicht spielen.“

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