Mischa Barton: «Keine Frau sollte so etwas durchmachen müssen»

Neues im Sex-Tape-Skandal von Mischa Barton: Jetzt meldete sich die Schauspielerin selbst zu Wort. Bei einer Pressekonferenz beschrieb sie ihre missliche Lage – einstweilige Verfügungen sind inzwischen auch erlassen.

Mischa Barton (31, „O.C. California“) hat zwei einstweilige Verfügungen gegen zwei Ex-Freunde erwirkt. Einer von ihnen oder beide, so glaubt die Schauspielerin, habe ein Sex-Tape, auf dem sie in Aktion zu sehen sein soll, verschiedenen Porno-Seiten zum Kauf angeboten. In einer Pressekonferenz am Mittwoch sagte sie, dass ein Ex-Freund der Täter sein müsse, Namen nannte sie jedoch nicht. „Sagen möchte ich nur, dass ich durch eine unglaublich harte und fordernde Zeit gegangen bin“, so die britische Schauspielerin.

Wie „usmagazine.com“ weiter zitiert, sei ihre grösste Angst wahr geworden: „Ich musste feststellen, dass jemand, den ich glaubte zu lieben und vertraute, mich in meinen intimsten und privatesten Momenten ohne Einverständnis mit versteckten Kameras filmte“, so Barton. Und fügte an: „Dann musste ich etwas noch Schlimmeres feststellen – dass jemand versucht, diese Videos zu verkaufen und zu veröffentlichen.“

Daraufhin habe sie beschlossen, selbst damit an die Öffentlichkeit zu gehen – nicht nur für sich selbst, sondern auch für andere Frauen: „Keine Frau sollte so etwas durchmachen müssen“, so Barton, die sich gleichzeitig bei ihrer Anwältin Lisa Bloom und ihren Freunden für die Unterstützung „während dieser schrecklichen Erfahrung“ bedankte. „Es ist ein sehr schwerer Schritt, aber ich bin froh, dass ich endlich für mich selbst einstehe.“

Details aus den Polizeiakten

Während Mischa Barton und ihre Anwältin keine Namen nannten, veröffentlichte „TMZ.com“ weitere Infos aus den Polizeiakten: Demnach handele es sich bei den Männern um Jon Z. und Adam S. Ersteren soll Barton laut den Unterlagen seit vergangenen Oktober gedatet haben. Sie soll ausgesagt haben, dass er Videos von ihnen beiden „in intimen Situationen“ gemacht habe. Ausserdem habe er Nacktfotos von ihr, unter anderem in der Dusche, und andere Videos angefertigt. Sämtliche Videos und Fotos seien ohne ihr Wissen entstanden, heisst es laut US-Portal in dem Dokument weiter.

Barton soll zudem angegeben haben, sich von Jon Z. getrennt zu haben, nachdem ihr klar geworden sei, dass er nur an ihrem Promi-Status interessiert gewesen sei. Danach habe sie begonnen, Adam S. zu daten, einen früheren Freund von Jon Z. Jener Adam S. soll ihr dann auch gesteckt haben, dass sein Vorgänger mit eben diesen Videos und Fotos bei ihm geprahlt habe.

Klingt erst mal positiv, zumal Adam S. auch versucht haben soll, die Videos und Fotos zu löschen. Allerdings habe er sie vorher kopiert. Schlussendlich habe er laut Barton auch noch ihre Unterschrift auf Schecks gefälscht. Beide Männer hätten Geldsorgen und daher die Sex-Tapes zum Verkauf angeboten, soll Barton ausgesagt haben.

Ein Richter ordnete nun an, dass sich Adam S. und Jon Z. von Mischa Barton fernhalten müssen. Ausserdem untersagte er ihnen Verkauf, Verbreitung, Weitergabe oder Zeigen der Videos und Fotos. Ein Etappensieg!

Keine schöne Zeit

Anfang der Woche war bekannt geworden, dass mehreren Webseiten ein Sex-Tape Bartons angeboten worden war – zum „Startgebot“ von 500.000 US-Dollar. Für Mischa Barton ist es eine weitere unangenehme Episode im noch jungen Jahr. Im Januar war sie in ein Krankenhaus eingeliefert worden, nachdem sie im Anschluss an eine Party eine Art Nervenzusammenbruch im Garten ihres Hauses erlitten hatte. Später erklärte die Schauspielerin in einem Statement, ein Unbekannter habe ihr auf ihrer Geburtstagsparty Liquid Ecstasy in den Drink gemischt.

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