Harrison Fords Beinahe-Crash: Die Konsequenzen stehen fest

Gefährliche Unachtsamkeit: Mitte Februar hatte Harrison Ford mit seinem Privat-Flugzeug fast eine Boeing gestreift. Nun haben die US-Behörden eine Entscheidung in dem Fall getroffen.

Was Mitte Februar auf dem Flughafen von Orange County passiert war, war ein Schock für alle Betroffenen: Harrison Ford (74, „Das Kartell“), nicht nur Schauspieler-Grösse, sondern auch erfahrener Pilot, flog mit seinem Privatflugzeug statt der Landesbahn den Taxiway an – und streifte beinahe eine Boeing 737. Zu Schaden gekommen ist niemand. Aber der Vorfall hätte Ford dennoch die Pilotenlizenz kosten können. Hätte. Denn die US-Bundesluftfahrtbehörde FAA hat nun eine andere Entscheidung getroffen.

Wie die Webseite „TMZ.com“ berichtet, haben sich die Offiziellen durchgerungen, keinerlei Sanktionen gegen Ford zu verhängen. „Herr Ford behält seine Pilotenlizenz ohne Einschränkungen“, teilte die FAA demnach mit. Grund ist wohl vor allem Fords langjährige Flugerfahrung ohne selbst verschuldete Unfälle. Man habe neben Fords „kooperativer Haltung“ bei den Ermittlungen auch berücksichtigt, dass er „mehr als 5.000 Stunden in der Luft“ zurückgelegt habe und nie in Konflikt mit den Regeln der Luftfahrtbehörde stand.

Vor gut einer Woche war auch ein Mitschnitt der Kommunikation zwischen Ford und dem Tower des Flughafens publik geworden. Zu hören war darin ein zerknirschter, aber auch über seinen Aussetzer fassungsloser Hobby-Pilot Ford. „Ich bin der Trottel, der gerade auf der Taxiway gelandet ist“, sagte Ford merklich geschockt dem Flughafen-Mitarbeiter. Als der Fast-Bruchpilot nach seinem Namen gefragt wird, weil der Vorfall zu Protokoll gebracht werden muss, sagte der Schauspieler mit brüchiger Stimme: „Mein Name ist Harrison Ford, das ist gerade eine ziemlich krasse Sache für mich.“

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