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Die Erfolgsserie geht weiter: So wird die zweite Staffel von „Charité“

In wenigen Tagen beginnen die Dreharbeiten für die zweite Staffel des Überraschungserfolgs „Charité“ – mit einer komplett neuen Besetzung. Denn die Geschichte macht einen Zeitsprung in die Ära des Nationalsozialismus.

Ein Bambi für Hauptdarstellerin Alicia von Rittberg (23, „Die Hebamme“) und Traumquoten: Die erste Staffel von „Charité“ im Ersten war ein voller Erfolg, eine Fortsetzung war schnell beschlossen. Im Dezember starten nun die Dreharbeiten für sechs weitere Folgen, wie das Erste am Freitag mitteilte. Und die machen einen Zeitsprung in den Nationalsozialismus.

Neue Ära, neue Besetzung

Die Serie erzählt weiterhin die Geschichte einer medizinischen Institution, steigt bei der zweiten Staffel allerdings mehrere Jahrzehnte später ins Geschehen ein und wartet demnach auch mit neuen Figuren auf. Wie gehabt finden sich darunter nicht nur fiktionale, sondern auch real existierende Charaktere. In den Hauptrollen sind nun unter anderem Ulrich Noethen, Mala Emde, Jannik Schümann, Frida-Lovisa Hamann und Jacob Matschenz zu sehen.

Begann die erste Staffel im Jahr 1888, erinnert in der zweiten nichts mehr an die spartanischen Anfänge des Krankenhauses. Stattdessen gewährleisten strenge Hygiene und moderne Geräte eine hervorragende medizinische Versorgung. Doch der Nationalsozialismus und dessen Gesundheitsdikatur greift auch unter den Ärzten um sich und stellt deren Berufsethik auf eine harte Probe, die nicht jeder besteht.

Die Handlung der zweiten Staffel

Anni (Emde) studiert zum Ende des Zweiten Weltkriegs Medizin an der Charité und ist überzeugt von der Ideologie der Nazis, was auch ihre Haltung gegenüber behinderten und kranken Kindern prägt. Als jedoch ausgerechnet ihr eigenes Baby einen Wasserkopf entwickelt, muss sie einige schwere Entscheidungen treffen. Prof. Dr. Ferdinand Sauberbruch (Noethen) führt spektakuläre Operationen durch und wird immer wieder um Hilfe gebeten, etwa von seinem ehemaligen Kollegen Karl Bonhoeffer (Thomas Neumann), dessen Schwiegersohn in der Charité Schutz vor der SS finden soll. Gleichzeitig macht der neue Leiter der Psychiatrie, Max de Crinis (Lukas Miko), dem Chirurgen das Leben schwer. Während de Crinis die Euthanasie vorantreibt, kämpft Sauerbruch um das Leben jedes Patienten.

Die Dreharbeiten finden noch bis Anfang März in Tschechien statt. Wann die zweite Staffel im Ersten ausgestrahlt wird, steht bislang nicht fest.

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