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Frances Bean Cobain spricht öffentlich über ihre Drogensucht

Frances Bean Cobain, Tochter von Nirvana-Legende Kurt Cobain und Sängerin Courtney Love, schreibt in einem berührenden Instagram-Post über ihre Drogensucht.

In einem bewegenden Instagram-Post bricht Frances Bean Cobain (25) ihr Schweigen: Sie spricht erstmals öffentlich über ihre Drogensucht und erklärt gleichzeitig seit zwei Jahren drogenfrei zu sein.

„Es ist eine interessante und kaleidoskopische Entscheidung, meine Gefühle über etwas so Intimes in diesem öffentlichen Forum zu teilen“, schreibt die Tochter von Nirvana-Legende Kurt Cobain (1967-1994, „Cobain – Montage Of Heck“) und Sängerin Courtney Love (53) zu einem kurzen Video, das sie auf Hawaii gedreht hat. „Die Tatsache, dass ich jetzt clean bin, ist nicht wirklich öffentlich bekannt, dazu habe ich mich bewusst entschieden“, so die 25-Jährige weiter. Mit welcher Sucht Cobain genau zu kämpfen hatte, verrät sie allerdings nicht.

Sie will anderen helfen

Für sie sei es wichtiger, ihre Angst davor „verurteilt, missverstanden oder typisiert zu werden“, jetzt abzulegen. Sie wolle mit ihren Erfahrungen anderen Menschen, die sich in der gleichen oder einer ähnlichen Situation befinden, helfen. Sie führe den Kampf gegen ihre Sucht jeden Tag und das sei alles andere als einfach.

„Es ist viel leichter, sich an Selbstzerstörung, toxischen Konsum und Befreiung von Schmerzen zu klammern“, so Cobain über ihre Vergangenheit. Es sei aber „zweifellos die beste Entscheidung“, die sie je getroffen habe. Ihr Ziel sei es nun ein gesünderes Leben zu führen, das auf physischer Stabilität fusst.

Cobain ist Drogensucht nicht fremd. Ihr Vater Kurt Cobain, Sänger und Gitarrist der Kult-Grunge-Band Nirvana, wurde mit einer Überdosis Heroin und einem Kopfschuss am 5. April 1994 in seinem Haus in Seattle aufgefunden. Seine Witwe Courtney Love, Sängerin und Gitarristin der Band Hole sowie Schauspielerin, brachte die gemeinsame Tochter Frances Bean 1992 zur Welt. Auch sie hat eigenen Angaben nach immer wieder mit Drogen- und Medikamentenabhängigkeit zu kämpfen. Zuletzt begab sie sich 2005 auf richterliche Anordnung in eine Entzugsklinik.

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