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Carmen Geiss startet Petition gegen Cybermobbing

Ein Reality-TV-Star möchte die Netzwelt verändern: Carmen Geiss startet eine Petition, die sich gegen Cybermobbing richtet.

Carmen Geiss (52) möchte „das Netz und damit die Welt wieder zu einem besseren, lebenswerteren Ort machen“, wie sie in einer von ihr eingerichteten Petition gegen Cybermobbing erklärt. Das Internet spreche „unsere niedersten Instinkte an“ und werde von „Tätern, Trollen, Mobbern, aber auch den Netzwerken selbst“ instrumentalisiert.

In ihrer Petition fordert Geiss nicht nur das Verbot von Hassreden im Netz, sondern auch die Organisation einer „Netzpolizei“ nach dem Vorbild der realen Behörden. Ausserdem möchte die Reality-TV-Darstellerin das Vermummungsverbot auf das Netz übertragen und das Nutzen von Nicknames oder Fake-Accounts damit verbieten. Mehr als 1’400 Nutzer haben die vor wenigen Tagen gestartete Petition bisher unterschrieben.

So kam es zu der Aktion

Auslöser für die Einrichtung der Petition war unter anderem ein heftiger Shitstorm im Zuge der Echo-Debatte um Farid Bang (31) und Kollegah (33). Geiss hatte Bang unter anderem via Facebook als „kranke Person“ bezeichnet und später mit ihrem Mann Robert Geiss (54) gegen Ausländer gewettert.

 

Während der 54-Jährige bei Instagram „Die ganzen Ausländer die uns so beschimpfen in Deutschland alle ihre Gelder beziehen, warum seid ihr denn noch dort?? [sic]“ geschimpft hatte, kommentierte Carmen bei Facebook: „Da sieht man mal, dass diese Menschen eigentlich Frauen nicht respektieren, ältere Menschen hassen und nicht arbeiten gehen aber in Deutschland leben.“

 

Die Reaktionen folgten prompt: Die Facebook- und Instagram-Auftritte der Geissens wurden mit hasserfüllten Antworten geradezu geflutet. Dabei sei es doch „absurd“, gerade sie als „Ausländerhasserin darzustellen“, wehrte sich Geiss erst vor Kurzem. „Ich lebe im Ausland, die Meisten meiner Freunde sind Ausländer, und ich selbst bin Ausländer hier in Monaco. Wie die meisten Ausländer aber weiss ich mich in meinem Gastland anständig zu benehmen. Jedenfalls beschimpfe ich Einheimische nicht oder poste ihre Facebookprofile mit übelster Fäkalsprache voll.“

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