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ARD: Absage des ESC ist „leider die einzig richtige Entscheidung“

Der Eurovision Song Contest 2020 findet nicht statt. Bei der ARD zeigt man sich enttäuscht, aber zuversichtlich: Die „bestmögliche Lösung für den ESC 2021“ sei in Planung.

Die Europäische Rundfunk Union hat eine Entscheidung getroffen: Vor dem Hintergrund der aktuell vorherrschenden Coronavirus-Pandemie findet der Eurovision Song Contest 2020 in Rotterdam, Niederlande, nicht statt. „Das haben wir erwartet und befürchtet“, meint Thomas Schreiber, ARD Koordinator Unterhaltung, in einer Presseerklärung. „So enttäuschend es für alle Beteiligten, für alle Künstlerinnen und Künstler und alle Zuschauerinnen und Zuschauer in Europa und Australien ist“, es sei dennoch „die einzig richtige Entscheidung“. Die Gesundheit müsse das oberste Ziel sein, sagt Schreiber.

Wie sieht die weitere Planung aus?

Seit 64 Jahren wurde der Eurovision Song Contest ohne Unterbrechung alljährlich im deutschen Fernsehen ausgestrahlt. Wie es nun mit dem internationalen Gesangswettbewerb weitergeht, ist noch offen. Schreiber zeigt sich jedenfalls zuversichtlich: „Ich habe uneingeschränktes Vertrauen, dass alle Verantwortlichen mit Hochdruck an der bestmöglichen Lösung für den ESC 2021 arbeiten.“

Ob dann auch Ben Dolic (22) mit dabei sein wird? Er hätte Deutschland in diesem Jahr mit seinem Song „Violent Thing“ im Finale vertreten sollen. Ob und wie seine ESC-Gesichte weitererzählt wird, „werden wir jetzt mit unseren kreativen Partnern besprechen“, erklärt Schreiber. Ein Ersatzprogramm, das anstelle des ESC-Finals am 16. Mai in der ARD zu sehen sein wird, sei noch nicht gefunden.

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